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Neu und nur für Club-Mitglieder: Der Doppeldecker-Bus von Märklin. Foto: Märklin

Ein ganz besonderes Modellbus-Projekt kündigt Märklin im Neuheiten-Prospekt an: Nach rund 80 Jahren in der Schublade will die Gebr. Märklin & Cie. GmbH aus dem schwäbischen Göppingen jetzt einen historischen Bus realisieren. Die Umsetzung soll exakt dem historischen Muster folgen, d.h., so wie man vor 80 Jahren die Miniatur plante und realisieren wollte, so soll es 2018 endlich geschehen: Der Aufbau des Modellbusses wird Metall-Druckguss gefertigt, der Boden aus Stahlblech geprägt. Dazu gibt es Metallräder, die als Drehteile mit Gummibereifung die Miniatur rollfähig machen. Der Kühlergrill, die Scheinwerfer, die Rücklichter und weitere Details werden farblich abgesetzt. Auch bei der Verpackung will man dem Nimbus des historischen gerecht werden: hier wird es eine entsprechende Gestaltung geben. Zum Lieferumfang des 16,5 cm langen Modellbusses gehört noch ein Echtheitszertifikat. Einziger Wehrmutstropfen: Ein konkretes Vorbild gibt es scheinbar nicht, bei der Gestaltung der Karosserie hätten sich die Formenbauer seinerzeit an den Omnibussen orientiert, wie sie im Raum Berlin zu finden waren. Der DO36 könnte ein Vorbild gewesen sein, Büssing, Daimler und Henschel lieferten 1939 je einen Prototypen mit baugleichem Wagenkasten. 100 Doppeldecker sollten nach Berlin geliefert werden, der Kriegsausbruch verhinderte dies jedoch. Der Märklin-Doppeldeckerbus wird in einer einmaligen Serie nur für die Märklin Händler-Initiative (MHI) gefertigt. Und beim Märklin-Händler können nur Mitglieder des Märklin-Insider-Clubs bestellen…

Märklin kündigt für 2018 einen Doppeldecker nach historischem Vorbild an. Foto: Märklin

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