Seite wählen

Limoliner bietet auf seinen Fernbuslinien ein Rund-um-Sorglos-Paket inklusive eines warmen Essens. Foto: Limoliner

Business-Klasse im Fernbus-Segment: Limoliner fährt damit in Amerika auf Erfolgskurs. Foto: Limoliner

“Nur Fliegen ist schöner” textete einst Carolus Horn für den legendären Opel GT. Mit Blick auf das Angebot, dass das amerikanische Fernbusunternehmen Limoliner zwischen New York und Boston bietet, hat der Werbespruch wieder eine Bedeutung: Es gibt eine 2+1 Bestuhlung – natürlich sind komfortable Ledersitze verbaut – mit ausreichend Beinfreiheit und einer ausklappbaren Beinauflage. Tische mit einem USB-Stecker und einer regulären Steckdose für das Laptop-Kabel gehören auch zum Stand der Linoliner-Fernbusse. Während der Fahrt gibt es nicht nur Getränke und ein warmes Essen, sondern auch die ansonsten bekannten Komfortmerkmale wie  ein Snack-Buffet, freies WLAN und Fernsehen (vornehmlich Business-Kanäle). Das Highlight ist aber die Begleitung, die sich während der ganzen Fahrt zuvorkommend um die Gäste kümmert. Sie serviert am Abend auch den Wein, der dann zusätzlich zum Angebot gehört. Wer schlafen möchte, bekommt selbstverständlich Decken und Kissen gereicht. Die Toilette samt Waschraum hat nicht mehr mit den hierzulande Bordtoiletten gemeinsam, das Mehr an Platz findet sich im Limoliner auch im Küchenbereich. Für Geschäftsreisende sind die Busse von Limoliner mittlerweile eine echte Alternative zum Flugzeug und zur Bahn geworden – nicht zuletzt, weil sie mitten in der Stadt starten und ankommen. Setzt man die Wartezeiten der Wettbewerber ins Verhältnis, dann sind die schwarzen Fernbusse von Limoliner gar nicht so lange unterwegs, wie man zunächst denkt. Limoliner wurde 2003 vom schottischen Unternehmer Fergus McCann gegründet. Er hatte am eigenen Leib erfahren, dass die Verspätung im Flugverkehr und bei der Bahn immer mehr zunahm. Es geht besser dachte er und gründete das Fernbus-Angebot namens Limoliner. Das Angebot verzichtet auf Agenturen und Reisebüros, die Fahrkarten werden ausschließlich über das Internet verkauft. Bei der Buchung entscheidet der Kunde zudem, ob er einen Einzel- oder Doppelplatz haben möchte. Nach zehn Jahren zog sich McCann 2014 aus dem Tagesgeschäft zurück und veräußerte die Firma Limoliner an die Hamilton Transportation Group. Limoliner hat den Hauptsitz in Stoughton, Massachusetts und verfügt heute über eine Flotte von sieben Omnibussen und über 20 Mitarbeitern, darunter Büro-, Fahrer-, Begleit- sowie Wartungspersonal.

Äußerlich ein Bus von der Stange, im Innern auf die Bedürfnisse von Geschäftsreisenden ausgerichtet. Foto: Limoliner

Teilen auf: