Umfragen zufolge achtet mittlerweile mehr als die Hälfte der Bundesbürger bei ihrem Urlaub inzwischen auf ökologische Aspekte, wie eine aktuelle, im November 2022 durchgeführte Umfrage des Online-Reiseportals „Urlaubspiraten“ herausgefunden hat. „Dieser Trend eröffnet große Chancen und Potenziale für den Tourismus von morgen und verändert in zunehmendem Maße den Markt und den Wettbewerb“, sagt Bad Füssings Kur- & Tourismusmanagerin Daniela Leipelt.
Möglich wurde dieses wegweisende Projekt in enger Kooperation der Gemeinde mit dem Bad Füssinger Vordenker Manfred Eichberger und dessen Busunternehmen Eichberger Reisen. Die fünf Niederflurbusse des italienischen Herstellers Iveco, die in Bad Füssing zum Einsatz kommen, haben eine Reichweite von über 400 Kilometer und bringen die Gäste dank Klimaanlagen und Bildschirmen an Bord auch besonders komfortabel ans Ziel.
Die Elektrobusse vom Typ E-Way sind absenkbar — und damit barrierefrei, sodass auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität sie mit Rollator oder Rollstuhl nutzen können. Die Gemeinde Bad Füssing hatte in den letzten Jahren mehrere Bushaltestellen bereits barrierefrei ausgebaut.
Rund 3,6 Millionen Euro investierte das Unternehmen in die neuen Busse und die nötige Ladeinfrastruktur. Möglich wurde das durch umfassende Förderungen durch den Bund und den Freistaat Bayern. „Mit der Gemeinde Bad Füssing und dem Landkreis Passau hatten wir von Anfang an überzeugte Partner an unserer Seite“, sagt Manfred Eichberger.
Ein Gewinn sind die neuen Busse vor allem auch für die Umwelt und den Kurort als Ganzes. Die Elektrobusse sind deutlich leiser als ihre dieselbetriebenen Vorgänger und fahren lokal quasi schadstofffrei. (BadFüssing/PM/Sr)