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Osnabrück setzt für den Notfahrplan ausschließlich auf E-Gelenkbusse. Foto: VDL

Die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) reagiert auf die neuen Corona-Beschlüsse und erweitert den für den Stadtverkehr Osnabrück geltenden Notfahrplan. Ab kommenden Montag, 20. April, fahren alle Notlinien montags bis samstags in der Betriebszeit von 5 Uhr bis 21:30 Uhr im 35-Minuten-Takt. Für Sonntage gilt weiterhin der 70-Minuten Takt. Bund und Länder hatten sich am gestrigen Mittwoch auf eine stufenweise Lockerung der Corona-Alltagsbeschränkungen verständigt. So dürfen beispielsweise einige Geschäfte des Einzelhandels wieder öffnen. „Wir reagieren umgehend auf diese Neuerungen und verdoppeln unser derzeitiges Fahrtenangebot“, erläutert André Kränzke, Leiter Verkehrsbetrieb bei den Stadtwerken Osnabrück. Die Stadtwerke wollen dadurch sicherstellen, dass die Beschäftigten ihre Arbeitsstätte mit dem Bus erreichen können. „Unser Fahrpersonal steht im ständigen Kontakt mit der Leitstelle, um aktuelle Fahrgastzahlen durchzugeben. Bei einem erhöhtem Fahrgastaufkommen können wir kurzfristig zusätzliche Verstärkerfahrten einsetzen“, versichert Kränzke. Die Stadtwerke setzen auf den Notlinien N1 bis N6 sowie N15 und N18 weiterhin ausschließlich Gelenkbusse ein, um für die Fahrgäste so viel Abstand wie möglich vorhalten zu können. „Wir schließen uns den Empfehlungen von Bund und Ländern an und bitten unsere Fahrgäste, nach Möglichkeit einen Mund-Nasen-Schutz in unseren Bussen zu tragen. Ebenso sollten die empfohlenen und bekannten Hygieneregeln eingehalten und angewendet werden“, appelliert Dr. Stephan Rolfes, Vorsitzender der VOS-Gesellschafterversammlung und Mobilitätsvorstand bei den Stadtwerken Osnabrück. Parallel laufen bei den Stadtwerken die Planungen, das Angebot im Stadtverkehr weiter hochzufahren und ab Montag, 27. April, sukzessive zum ursprünglichen Fahrplanangebot zurückzukehren. „Hier haben wir natürlich insbesondere die schrittweisen Schulöffnungen im Blick und treffen bereits jetzt alle notwendigen Vorkehrungen, um ein passendes Fahrplanangebot vorhalten zu können“, erläutert Kränzke. Weitere Informationen sind unter www.vos.info erhältlich. (VOS/PM/Schreiber)

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