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Übernimmt Flixbus jetzt auch noch Eurolines? Foto: Eurolines Moldova

Noch ist nicht geklärt, ob Flixbus auch Eurolines übernimmt. Der französische Transportkonzern Transdev verhandelt mit Flixbus über einen Verkauf seines Fernbusverbunds Eurolines. Das teilten beide Unternehmen am Montag in Frankreich mit, ohne sich zu finanziellen Details zu äußern. Transdev ist mit Eurolines vor allem in Frankreich präsent – dort unter der Marke Isilines – aber auch in den Niederlanden, Belgien, Tschechien und Spanien. Im vergangenen beförderte Eurolines 2,5 Millionen Reisende. Flixbus meldete 45 Millionen Fahrgäste im letzten Jahr. Yvan Lefranc-Morin, Generaldirektor von Flixbus Frankreich, erklärte am Montag, dass ein Kauf von Eurolines die Position auf dem französischen Markt weiter stärken werde. Und er könne dabei helfen, das europäische Fernbusnetz weiter auszubauen. “Mit dieser Integration hätte FlixBus ein noch umfassenderes und vielfältigeres Angebot, um noch mehr Passagiere zu gewinnen. Wir wollen die erste Wahl für Reisende in ganz Europa sein”, erklärte Flixbus-Geschäftsführer Jochen Engert. Der private Verkehrsriese Transdev beschäftigt nach eigenen Angaben 82.000 Mitarbeiter weltweit und ist in 20 Ländern tätig. Das Unternehmen betreibt die zweitgrößte Schienenfahrzeugflotte in Deutschland. “Die Entscheidung, exklusive Verhandlungen mit FlixBus über die mögliche Veräußerung von Eurolines aufzunehmen, steht im Einklang mit dem strategischen Plan von Transdev”, erklärte Transdev-Geschäftsführer Thierry Mallet. Der Verkauf würde es dem Unternehmen ermöglichen, die Ressourcen auf den Kern des Geschäfts – wie etwa den öffentlichen Nahverkehr – zu konzentrieren. Verkauft Transdev, gäbe es in Frankreich neben Flixbus nur noch Ouibus, das Fernbusgeschäft der französischen Staatsbahn SNCF. Doch auch hier bewegt sich die Besitzer: Ouibus soll vom Mitfahrdienst BlaBlaCar gekauft und in BlaBlaBus umbenannt werden…

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