Die US-amerikanische Regierung bzw. deren Umweltschutzbehörde EPA hat am 26. September 2024 eine weitere Runde des „Clean School Bus Rebate Program“ aufgelegt. Der neue Förderaufruf erhöht den Topf der Biden-Harris-Regierung, der bislang fast drei Milliarden US-Dollar für lokal emissionsfreie Schulbusse bereitstellte, um eine weitere Milliarde auf nunmehr insgesamt vier Milliarden US-Dollar, was umgerechnet rund 3,6 Milliarden Euro entspricht. Wieder werden größtenteils elektrische Schulbusse (BEV) finanziell gefördert. Das Budget der 4. runde beläuft sich nach Angaben der EPA auf 965 Millionen US-Dollar. Die „Investitionen in Amerika“-Agenda der Biden-Harris-Regierung beschleunige weiterhin die Umstellung der fast 500.000 Schulbusse in Amerika auf lokal emissionsfreie Antriebe und trage dazu bei, die mehr als 25 Millionen Kinder, die täglich mit dem Schulbus fahren, vor schädlicher Luftverschmutzung zu schützen, wie es in dem entsprechenden Papier der EPA an die Presse heißt.
In der Mitteilung heißt es weiter, Amerika wolle seine Führungsrolle bei der Entwicklung der sauberen Fahrzeuge der Zukunft beschleunigen. Im Rahmen der zahlreichen Zuschuss- und Rabattfinanzierungsmöglichkeiten des Clean School Bus Program hat die EPA bislang etwa 8.700 Schulbusse finanziert, von denen etwa 95 % lokal emissionsfreie, batteriebetriebene Elektrobusse sind. Die Finanzierung wurde an fast 1.300 Schulbezirke in fast allen 50 Bundesstaaten und Washington D.C. sowie an mehrere staatlich anerkannte Stämme und US-Territorien vergeben, von denen viele als vorrangige Gebiete für Schüler mit niedrigem Einkommen, aus ländlichen Gebieten und/oder aus Stammesgebieten gelten. „In den letzten drei Jahren haben wir ein enormes Interesse von Schulen im ganzen Land an der Umstellung auf saubere und emissionsfreie Busse erlebt“, sagte EPA-Administrator Michael S. Regan. Die Fördernehmer können sich neben den Subventionen auch für Steuergutschriften im Rahmen des „Inflation Reduction Act“ qualifizieren, die bis zu 40.000 US- Dollar betragen.