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Nicht zu übersehen: Das SOS des NWO auf den Rheinwiesen in Düsseldorf. Foto: NWO/Vollmer

Beim bundesweiten Aktionstag zur Rettung der Busbranche setzte der Verband Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen (NWO) auf den Rheinwiesen vor dem Düsseldorfer Landtag ein Zeichen, das für die Politik nicht zu übersehen war: Mit ihren Fahrzeugen formten die Busunternehmer ein SOS, außerdem wurde deutlich gemacht, wer da um Hilfe ruft, denn es gab mit den Buchstaben BUS und NRW noch zwei weitere Botschaften. Um es aber nicht nur bei einem optischen Signal zu belassen, wurden die Forderungen des NWO im Rahmen einer Kundgebung vorgetragen und eine Resolution an die Landesregierung überreicht. Jürgen Weinzierl, Busunternehmer und 1. Vorsitzender des Verbands Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen brachte es in seiner Rede auf den Punkt: „Die Busunternehmer haben ihre Hausaufgaben gemacht.” Jetzt ist die Landesregierung am Zug, die anwesenden Landtagsabgeordneten und der Wirtschaftsminster aus Nordrhein-Westfalen wissen mittlerweile um die Leistungen und die Bedeutung der Busbranche im Lande, Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart lobte in seiner Rede an die anwesenden Busunternehmern für ihre Leistungen und machte deutlich, dass die Betriebe unverzichtbar und systemrelevant seien. Wie viele andere Politiker stellte auch er finanzielle Unterstützung aus der Landeskasse in Aussicht. Außerdem versprach der NRW-Wirtschaftsminister, sich für die Bustouristik für eine Absenkung des Mehrwertsteuersatzes auf 7 Prozent einzusetzen. Für ihn sei eine Notwendigkeit einer zeitnahen Wiederaufnahme der Busreisen keine Frage, eine nationale, länderübergreifende Regelung eigentlich das Ziel. Hinter vorgehaltener Hand verbeitete sich nach der Kundgebung die unbestätigte Aussage, dass Reisebusse in Nordrhein-Westfalen zu oder nach Pfingsten wieder rollen könnten. (NWO/WirtschaftsministeriumNRW/PM/Schreiber)

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