Brekina stellt einen Neoplan in den Fokus der Modellbus-Neuheiten. Grafik: Brekina
Im News-Ticker, den omnibus.news im Vorfeld der Spielwarenmesse (31.1.-4.2.) eingerichtet hat, sind die Neuheiten von Brekina schon zu lesen. Die Neuheitenoffensive kennt scheinbar keine Grenzen, auch der für das letzte Jahr angekündigte Büssing 12.000 T Omnibus ist in diesem Jahr nun endgültig dabei – gleich im Frühjahr soll der Modellbus an den Fachhandel gehen. Der Büssing-Fan kann zwischen einer beigen und rubinrot/hellelfenbeinfarbenen Version wählen.
Der letzte Jahr vorgestellte Büssing 12.000 T Omnibus wird im April diesen jahres ausgeliefert. Grafik: Brekina
Vorserienmuster auf der Spielwarenmesse 2018. Foto: Schaa
Bis zum Sommer soll der Neoplan NS 12 ausgeliefert werden. Wie bitte, ein Neoplan-Saurer? Ja, Brekina bzw. Starline hat sich etwas Besonderes ausgesucht, wie die Typenbezeichnung verrät. Neben dem klassischen Typ Hamburg, der mit 2,5m Breite und Henschel-Motor gebaut wurde, gab es für die Eidgenossen noch eine Variante in der Alpenbreite von 2,3m und mit einem Motor, Getriebe und Kupplung von Saurer. Premiere hatte der Typ Hamburg 1961 auf dem Internationalen Automobil-Salon in Genf als acht Meter lange Ausführung. Den großen Omnibus mit 12 Sitzreihen und 10,5m zeigte Neoplan dann im Herbst 1961 auf der IAA in Frankfurt. Optisch fallen sofort die bis in das Dach hoch- bzw. hineingezogenen Scheiben sowie die schräg gestellten Fensterholme auf. Man darf gespannt sein, ob Brekina/Starline in Nürnberg schon ein Handmuster zeigen wird. Die Schweizer-Variante ist zudem schnell zu erkennen, sie hatte den runden Radausschnitt mit Gummiwulst. Und natürlich den Schriftzug “Saurer” an der Frontmaske. Brekina kündigt vier Bedruckungsvarianten an: PTT, elfenbein/rot, elfenbein/blau und als “Alpenperle”.
Gleich vier Bedruckungsvarianten kündigt Brekina/Starline für den Neoplan NS12 an. Grafik: Brekina/Starline
Und auch Ikarus-Busse verkaufen sich gut, weshalb Brekina noch einmal nachlegt und den 255 maßstabsgerecht verkleinert hat. Der Ungar gehört zur legendären 200er Baureihe, die bei Aufbau und einer relativ geringen Anzahl verschiedener Baugruppen den modularen Gedanken in den Mittelpunkt rückte, um unterschiedliche Ausführungen vom Stadt- über den Vortort-, Überland- und Reisebus zu erlauben. Das Konzept ging auf, die 200er-Bauereihe brachte es auf über 200.000 Einheiten. Und auch der 255 war erfolgreich, obwohl, oder gerade weil er nicht luft-, sondern blattgefedert war – ein Zugeständnis an die Straßen im Osten. Zum Jahresende soll der Ikarus 255 in gelb, rotweiß und blauweiß in den Fachhandel kommen.
Zum Abschluss des Modelljahres 2018 will Brekina noch ein neues Ikarus-Modell ausliefern. Grafik: Brekina