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Für Mitte Mai kündigt der Podszun-Verlag ein Buch über Neoplan an. Fotos: Podszun, Montage: omnibus.news

Für Mitte Mai ist ein DIN A4-großes und 340 Seiten-starkes Neoplan-Buch im Podszun-Verlag angekündigt, in dem mit über 700 Abbildungen an die Marke mit dem gewissen Etwas erinnert wird. Initiiert hat das Buch Konrad Auwärter, der nicht nur sich damit zu seinem 80. Geburtstag, sondern auch vielen Neoplan-Fans damit ein ganz besonderes Geschenk macht. Noch heute haben Neoplan-Omnibusse unter dem Dach von MAN das Image, etwas innovativer und optisch ansprechender zu sein als manch anderer Bus. Die Geschichte der Gottlob Auwärter GmbH & Co. und ihre expansive Entwicklung sind ein Stück deutscher Omnibusgeschichte heißt es im Info-Text zum Buchprojekt. Den Grundstein dazu legte Unternehmensgründer Gottlob Auwärter, der sich 1935 selbstständig machte. Das Jahr 1961 brachte den Durchbruch, Albrecht Auwärter und Bob Lee rückten das Unternehmen mit ihrer Ingenieursarbeit, dem Typ Hamburg, in den Blickpunkt internationalen Interesses. Wenig später war es Konrad Auwärter, der mit seiner Prüfungsarbeit Linien-Doppeldeckerbus den Anstoß für die umfangreiche, erfolgreiche Palette von Doppeldeckerbussen gegeben hat. Man könnte jetzt noch unzählige weitere Meilensteine aufzählen, doch dazu sollte man lieber in dem Buch stöbern, das Hans-Joachim Pilz als Autor mit Inhalt gefüllt hat, so dass es sich als Wirtschafts-Biographie und als Nachschlagewerk, das die Entwicklung des Familienunternehmens von einer kleinen Wagner-Werkstatt bis hin zu einer weltweit agierenden Firmengruppe nachzeichnet, versteht. Es beschreibt die unzähligen bahnbrechenden Meilensteine in der technischen Produktentwicklung, zeigt die Expansion mit Werken in Pilsting, Berlin, Lamar sowie die Werke der Wende in Ehrenhain und Plauen auf, ohne die internationalen Projekte in Polen, Weißrusslandc, Indien, Iran und Südafrika zu vergessen. Darüber hinaus hat Neoplan eine ganze Reihe von Impulsen gegeben, von denen letztendlich die gesamte Omnibusbranche profitierte. Das hat auch MAN erkannt, ein eigene Kapitel mit dem Verkauf aus sozialer Verantwortung, wie dem Vorspann zu entnehmen ist, zeigt die Zweimarkenstrategie und die Zukunft einer Marke mit Esprit, die immer noch lebt. Anhand vieler Aufnahmen wird das enorm umfangreiche Produktportfolio dokumentiert, getreu dem Firmenslogan „Neoplan – dem Fortschritt einen Schritt voraus.“ Besonders erwähnenswert ist der Typenkompass, der das große Plus, nämlich nur Bus, von Neoplan zeigt – hier war mit Andreas Schneider ein Experte der Marke am Werk. Natürlich fehlt ein Blick auf das Auwärter Museum in Stuttgart nicht, der Automobilpark in Pilsting wird ebenso dargestellt wie die internationalen Oldtimerfreunde, die sich vitaler denn je präsentieren. Das Buch “Auwärter Neoplan Omnibusse” kann ab sofort im hauseigenen Onlineshop des Verlages und in jeder Buchhandlung vorbestellt werden. Wer beim Verlag direkt bestellt, wird in Deutschland versandkostenfrei gegen Rechnung beliefert – außerdem gibt es ein 14-tägiges Rückgaberecht, was bei diesem gelungenen Neoplan-Buch aber wohl nicht in Anspruch genommen werden muss. (Podszun Verlag/PM/Schreiber)

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