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82-fach verkleinert hat Takara Tomy den autonomen Bus von Toyota aufgelegt. Foto: Schreiber

Elektrobusse im kleinen Maßstab haben viele Hersteller von Modellfahrzeugen schon im Angebot. Bei den Miniaturen zum Thema autonomes Fahren hat Matchbox den ersten kleinen Modellbus aufgelegt. Im 50. Jubiläumsjahr hat Takara Tomy eine Jubiläumsserie aufgelegt, bei der – ganz getreu dem Slogan von Toyota “Nichts ist unmöglich” – auch der autonom und rein elektrisch fahrenden Shuttlebus namens e-Palette ins Programm aufgenommen wurde. Im Sommer diesen Jahres wurde der Modellbus ausgeliefert.

Das große Vorbild ist spätestens seit der Berichterstattung über die Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 auch hier in Europa Dank entsprechender Berichterstattung bekannt. Toyota hat für die Sportler ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickelt. Es steht unter dem Motto „Mobilität für alle“ und wird auch auf zukunftsweisende Fahrzeuge setzen. So wurden während der Veranstaltungen Verifizierungstests und Demonstrationen von autonomen Fahrzeugen nach Level 4 durchgeführt. Mit der e-Palette, der nächsten Generation batterieelektrischer Fahrzeuge, unterstützte Toyota außerdem Fahrdienstleistungen für die Athleten und Gäste im Olympischen Dorf.

Toyota kündigte im letzten Jahr an, mit einer Flotte von mehr als 3.000 Fahrzeugen zu nachhaltigen Spielen beitragen zu wollen. Dazu gehörten Brennstoffzellenfahrzeuge wie der Mirai oder beispielsweise der Bus Sora. Natürlich wurden auch die neuesten Hybrid- und Plug-in-Hybridmodelle von Toyota und Lexus sowie reine Elektroautos eingesetzt. Desweiteren setzte das Unternehmen sein bestehendes Angebot an Hilfs- und Assistenzfahrzeugen (Welcab) sowie neue Geräte für die persönliche Mobilität und die Erfordernisse der letzten Meile ein. Auch das im Herbst vergangenen Jahres vorgestellte, Rollstuhl-taugliche JPN Taxi von Toyota spielte eine wichtige Rolle. Das Unternehmen und die Organisatoren wollen die niedrigsten Emissionen aller offiziellen Fahrzeugflotten in der Geschichte der Olympischen und Paralympischen Spiele erzielen.

Toyota wurde 2015 der erste weltweite Partner des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC). Das Ziel ist es, „durch Sport zu einer friedlichen Gesellschaft ohne Diskriminierung“ beizutragen und „mittels Mobilität ein Bekenntnis zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu schaffen“. Nach dem Modell des Brennstoffzellenbusses Sora, den Takara Tomy 137-fach verkleinert hat, ist mit dem e-Palette-Modell eine weitere Modellbus-Formneuheit im Angebot, die auch in Europa für Begehrlichkeiten bei Sammlern sorgen dürfte. 82-fach verkleinert hat Takara Tomy gute Arbeit geleistet, die positiv- und Negativgravuren sind stimmig, Sensoren zum Erkennen der Fahrstrecke sind selbst in diesem kleinen Maßstab gut zu erkennen. Die Bedruckung ist stimmig, Markenlogos an Front und Heck sind zu erkennen, dazu die weißen bzw. roten Scheinwerfer oder leuchten, die die Fahrtrichtung anzeigen. Dank entsprechender Online-Auktionshäuser sowie Verkaufsplattformen kommen die Modellfahrzeuge von Takara Tomy schnell und bequem in die heimische Vitrine.

1970 hat der japanische Spielzeugkonzern Tomy, der 1924 von Eiichiro Tomiyama gegründet wurde, mit der Produktion von Miniaturmodellen unter dem Markennamen Tomica begonnen. Zwei verschiedene Serien im Maßstab 1/60 wurden aufgelegt, neben Modellfahrzeugen mit japanischem Vorbild gehörten von Anfang an auch schon Miniaturen von ausländischen Fahrzeugen zum Angebot. Bis heute ist das so geblieben, auch wenn die Produktion Anfang der 1990 Jahre nach China und ab 2009 auch nach Vietnam verlagert wurde. 2006 fusionierte Tomy mit Takara, dem langjährigen Konkurrenten. Nach dem Zusammenschluss entstand die Firma Takara Tomy mit der Marke Tomica. Im April 2021 meldeten die Japaner, dass in den letzten 50 Jahren 1.080 verschiedene Modellfahrzeuge und insgesamt fast 700 Millionen Stück gefertigt wurden. (TakaraTomy/omnibus.news/Sr)

 

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