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In Japan sind jetzt farbenfrohe Schienbusse im Einsatz. Foto: ASRC

Zum neuen Jahr etwas Neues aus der Buswelt: Die Asa Seaside Railway Corporation, ein japanisches Eisenbahnunternehmen, hat nach eigenen Angaben mit farbenfrohen Schienenbussen die offiziell ersten „Dual-Mode Vehicle“-Fahrzeuge, die sowohl auf der Straße als auch auf den Bahngleisen fahren können, in Dienst gestellt.

Das Eisenbahnunternehmen liegt in der Präfektur Tokushima am östlichen Ende der japanischen Insel Shikoku. Diese ist nur ist über eine Brücke mit dem Festland von Honshu verbunden. Die Inbetriebnahme erfolgte Ende Dezember, nachdem die letzte Genehmigungsphase durch das Verkehrsministerium erfolgreich bearbeitet worden war.

Der Scheinenbus verbindet die beiden 50 Kilometer voneinander entfernten Städte Kaiyo (in der Präfektur Tokushima) und Muroto (in der Präfektur Kochi) über 40 Kilometer auf der Straße und dann noch zehn Kilometer auf der Schiene. Bis zu 22 Fahrgäste können mitfahren. 

Angetrieben von einem konventionellen Dieselmotor fahren die „Dual-Mode Vehicle“-Fahrzeuge beim Schieneneinsatz automatisch im vorderen Bereich entsprechende Stahlräder aus und heben die vorderen Räder an, um so den Kontakt und Führung zu den Gleisen herzustellen. Die Hinterräder bleiben auf den Schienen und sorgen für den nötigen Vortrieb, hinter der Hinterachse sorgen Stahlräder für die nötige Führung. Auf den Schienen sind bis zu 60 km/h drin, auf der Straße kann der Schienenbus maximal 100 km/h schnell fahren. (ASRC/PM/Sr)

 

 

 

 

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