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Ebusco kündigt für die zweite Jahreshälfte 2018 den Ebusco 2.2 an. Grafik: Ebusco, Montage: omnibus.news

Der niederländsiche Elektrobusanbieter Ebusco hat für die zweite Jahreshälfte einen Nachfolger des bisher angebotenen Ebusco 2.1 angekündigt. Der neue Elektrobus der Niederländer wird wieder als Auftragsarbeit in China gefertigt, doch statt Golden Dragon setzt man bei Ebusco nun auf Bus and Coach International (BCI). Der Produktionsstandort in China ist ein Ableger und gehört zu Ron Nazzari aus Australien. Nazzari war zuvor im Handel mit Hino-Fahrzeugen aktiv, bevor er das Potential einer eigenen Marke für den australischen Markt erkannte. Was Anfang der 90er Jahre als kleines Familienunternehmen begann, ist mittlerweile zu einer festen Größe in Downunder geworden, denn die Qualität der Produkte stimmt. Das hat man auch bei Ebusco erkannt und lässt den Nachfolger jetzt von BCI bauen. Die Australier lassen ihre Omnibusse seit 2006 in einer eigenen Fabrik in China mit ihren Qualitätsstandards  und entsprechenden Vorgaben bei der Produktion fertigen. Neben der Heimat werden BCI-Omnibusse in Amerika, China, Neuseeland und Großbritannien verkauft. Und jetzt mehr oder weniger wohl bald auch in Deutschland, denn in Bremen (bis 1/18), auf der Insel Borkum und in München sind Elektrobusse der aktuellen Baureihe von Ebusco schon im Einsatz. Der Nachfolger, den die Niederländer als Ebusco 2.2 bezeichnen, wird wieder in der 12m-Liga mitspielen. Und bei Verkehrsbetrieben, die sich für Elektromobilität interessieren, weckt der Ebusco 2.2 nicht nur Neugierde, es gibt auch schon Bestellungen!Ebusco hat die Kapazität der Batterien vergrößert, jetzt sind 364 kWh an Bord. So sei eine Reichweite von 300 Kilometern ohne Zwischenladung möglich – weil die Niederländer von ihrem Energiespeicher übereugt sind, geben sie eine Acht-Jahres-Garantie. Bei Spheros wird die elektrische Wärmepumpen-/Klimaeinheit zugekauft, die Portalachse bei ZF. Als Antrieb lässt Ebusco einen elektrischen Asynchron-Zentralmotor mit 270 kW und einem maximalen Drehmoment von bis zu 3.000 Nm verbauen.

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