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Neu: Der Smile 6, ein 6m Elektro-Midibus von Omnicar. Foto: Schreiber

Der Fahrarbeitsplatz im Omnicar Smile 6. Foto: Schreiber

Eyad Al Terzi, Omnicar-Geschäftsführer, ist stolz auf den ersten eigenen Elektro-Midibus. Foto: Schreiber

Seit 1998 ist Omnicar als Händler für Gebrauchtbusse aktiv, mit dem Vertrieb von Mini- und Midibussen auf Kastenwagenbasis, die in Polen und in der Türkei gefertigt wurden, hat das Unternehmen aus Bühl das Portfolio erweitert. Es folgte der Vertrieb von Neufahrzeugen der Marke Anadolu Isuzu, danach wechselte Omnicar zu BMC und Güleryüz.

Nun wurde auf der Bus2Bus die Smile-Baureihe vorgestellt, die Omnicar in China in Kooperation mit Wisdom Motor Company produzieren lässt. Mittelfristig können man sich auch eigene Montage in Europa vorstellen, wie der Omnicar Geschäftsführer Herr Al Terzi in Berlin erklärte. Die Karosse besteht zu 100 % aus GFK, was den Smile wesentlich leichter mache als ein Fahrzeug in konventioneller Stahlbauweise.

So seien geringere Batteriekapazitäten möglich, ohne Abstriche bei der Reichweite machen zu müssen. Die im Heck verbauten Lithium-Eisenphosphat-Akkus kauft die Wisdom Motor Company bei CATL zu (Smile 6 mit 114 kWh, Smile 7 mit 127 kWh), für die Antriebseinheit setzt man auf Komponenten von Dana (E-Motor mit 135 oder 150 kW, Antriebsachse EP6 bzw.8).

Stolz sei man auf die verbauten Komponenten bei den Fahrzeugen der Omnicar Smile-Baureihe, alle seien in der europäischen Buswelt keine Unbekannten: das Armaturenbrett von Actia, von Fainsa die Bestuhlung, der Boden von Gerflor, der Fahrersitz von Isri, von Valeo die Klimaanlage und von Ventura die Schwenkschiebetüren.

Alte Bekannte, so wie der Bus selbst: Bei Mellor ist er als E-Midi mit dem Namen Sigma im Angebot. Die Baureihe umfasst dort insgesamt sechs Modelle in 20 Variationen mit sechs bis zwölf Metern Länge. Das Chassis wird von der Wisdom Motor Company geliefert, aufgebaut wird die Sigma-Baureihe bei Mellor in Scarborough.

Das bietet Omnicar nicht, noch nicht. Man wolle nun mit den Demofahrzeugen bei Kommunen vorfahre und in der Praxis erfahren, welche Gefäßgrößen gewünscht werden. Die kürzeste Variante beim Wettbewerb ist der Mellor Sigma 7, er bietet auf 7,14 m Länge Platz für 33 Fahrgäste.

Omnicar zeigte auf der Bus2Bus noch den 6.99m langen Midi-E-Bus namens Smile 7. Er bietet Platz für bis zu 30 Fahrgäste und stand im Freigelände für Testfahrten zur Verfügung. Einen Preis wollte man bei Omnicar nicht nennen, denn dieser vairiere je nach Ausstattung des Fahrzeugs, so der Geschäftsführer. Im HUB27 wurde der Smile 6 gezeigt, ein 5.99m kurzer E-Midi für bis zu 24 Fahrgäste. (Omnicar/PM/Sr)

Blick in den Fahrgastraum des Omnicar Smile 6. Foto: Schreiber

Der Smile 6 von Omnicar auf der Bus2Bus 2024. Foto: Schreiber

Im Freigelände stand der Smile 7 von Omnicar für Probefahrten bereit. Foto: Schreiber

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