Auf der Busworld 2023 kamen die meisten Aussteller aus der Türkei, gefolgt von denen aus Deutschland und China. Erstmals waren Hersteller aus Indien und Ägypten mit von der Partie. Die großen chinesischen Hersteller wie Higer, Golden Dragon, Yutong oder King Long können sich immer wieder mit Elektrobussen deutschland- und europaweit bei Ausschreibungen durchsetzen.
Bis auf BYD waren die chinesischen Bushersteller in Halle 9 zu finden. Die Anbieter aus dem Reich der Mitte rückten neben BEV-Linienbusen nicht nur BEV-Reisebusse, sondern auch Midi-Elektrobusse in den Fokus. Bei King Long stand der PEV6 allerdings etwas unglücklich platziert zwischen den großen Exponaten, einem 9m BEV-Linien- sowie 12m BEV-Reisebus.
Der PEV6 tritt gegen in Europa schon bekannte Gefäßgrößen von Bluebus, Karsan, Otokar und Rampini an. Mit 5.99 Metern passt der kurze Stromer aus Fernost mit einer Breite von 2.06m und einer Höhe von 2.82m perfekt in die Altstadt, der Radstand von 4,26m macht ihn entsprechend wendig (unter acht Meter).
Der kleine E-King Long mit fährt mit einem EP6 E-Drive-Zentralmotor mit einer Dauerleistung von 60 kW und einer maximalen Leistung von 135 kW vor. Das Drehmoment King Long mit 350 Nm an. Die verbauten LFP-Batterien verfügen über eine Kapazität von 89 kWh. Man werde das Fahrzeug zunächst in Italien und Skandinavien anbieten, wie es seitens King Long hieß.
Man habe den gesamten europäischen Markt im Blick, wolle aber in den Ländern, in denen man schon am Markt sei, entsprechende Vertriebs- und After-Sales-Kanäle nutzen, um mit dem PEV6 zu starten. Zum Preis machte man bei King Long keine Angaben, dieser würde je nach Ausstattung und gewünschter Peripherie-Leistung variieren. (Busworld/KingLong/PM/Sr)