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Ein Bus aus einem Guss, der neue VW Bulli, wobei, bei Volkswagen sind mittlerweile scheinbar aller guten Dinge drei, denn die neue Transporter-Generation T7 ordnet sich neben ID.Buzz und Multivan ein. Foto: VWN; Montage: omnibus.news

Premiere hatte der Samba-Bulli auf der IAA 1951, wo er schlicht und einfach als “Sonderausführung” angeboten wurde. Foto: VWN

VW zeigt das neue Fahrzeug noch im Tarnkleid, fest steht, dass die neue Transporter-Generation neben ID.Buzz und Multivan einzuordnen ist. Foto: VWN

Ein Bus aus einem Guss, der neue VW Bulli, wobei, bei Volkswagen sind mittlerweile scheinbar aller guten Dinge drei, denn die neue Transporter-Generation T7 ordnet sich neben ID.Buzz und Multivan ein. In der Welt der Omnibusse sind die VW-Kleinbusse eher Exoten.

Ob das legendäre Papamobil (eigentlich der Microstar auf T4) von Ernst Auwärter oder die City-Baureihe von Stefan Kutsenits –  dem Österreicher gelang es, aus der T4-Generation einen niederflurigen und luftgefederten kleinen Bus zu machen!

Angefangen hat es schon mit dem T1 – der liebenswerte Samba-Bus mit seinen 23 (!) Fenstern eroberte in den 50er Jahren die Buswelt. Er adelte den ursprünglichen Transporter in der Ausführung mit viel Glas und mit sieben bis neun Sitzplätzen zum Kleinbus.

Premiere hat der Samba-Bulli auf der IAA 1951, wo er schlicht und einfach “Sonderausführung” angeboten wird. Die bis dahin nur von Omnibussen bekannte Rundum-Verglasung mit „Oberlichtern“ macht den Bulli mit zusätzlichen Fenstern zum „Gläsernen Aussichtsbus“. 

Egal welches Baumuster, der knuffige Volkswagen hat von Anfang an – trotz des strengen Blicks seiner Frontpartie – den Spitznamen “Bulli” erhalten und überall Sympathiepunkte gesammelt. Das gilt auch für die neueste Auflage, das markentypische freundliche Lächeln bleibt, typisch Bulli!

Chefdesigner Albert Kirzinger: „Eine Sekunde reicht, um den vom ersten bis zum letzten Millimeter neu designten Transporter sofort als Nachfolger des T6.1 und Mitglied der Bulli-Familie einzuordnen.“ Der kreative Kopf hinter dem neuen VW spricht von einer ikonischen Bulli-DNA.

In der Form des Kühlergrills blitze kurz der T5 auf, in den Scheinwerfern der T6.1 und in der ikonischen Klarheit der T1 – das alles sei jedoch signifikant weiterentwickelt zu einem neuem Volkswagen Transporter-Gesicht, so der Chefdesigner.

„Das Frontpartie-Design unseres siebten Transporters macht sofort klar, dass er ein Mitglied der Bulli-Familie ist und das Duo aus dem Multivan und dem ID. Buzz komplettiert.“, erklärt Albert Kirzinger. Die Gestaltung folge konsequent der Bulli-DNA.

Deutlich werde die bereits im Grundkörper, der die für die Baureihe typische Linie unterhalb der Seitenscheiben aufweise. Kirzinger: “Wir nennen sie die Bulli-Line.” Der Designer meint die Sicke, die Bug und Heck miteinander verbindet.

Das gelingt und ist typisch VW, denn jede Linie hat einen Anschluss und eine Fortsetzung. Neu sind schlitzförmige Scheinwerfer, eine Hommage an das, was Kunden heute wollen. Homogen und damit klar und typisch für einen Bulli gestaltet wurde auch die Heckpartie des siebten Volkswagen Transporters.

Die prägnante Form der zur Seite hin mit LED-Punkten ausgeführten Rückleuchten schlägt, obwohl komplett neu designt und technisch neu konzipiert, eine stilistische Brücke bis hin zum T5. „Zwischen den c-förmigen Rückleuchten bilden wir mit einer horizontalen Linie unterhalb der Heckscheibe und einer schwarzen Griffleiste über dem Kennzeichen eine glattflächige Querspange, mit der wir auch hier die Klarheit des neuen Transporters betonen,“ so Albert Kirzinger.

Ist der neue VW ein echter Bulli wie seine Vorgänger? Das wird sich zeigen, denn der neue Transporter ist eine Gemeinschaftsentwicklung mit Ford. Was werden Aufbauhersteller und auf Kleinbusse spezialisierte Umbauer aus dem neuen T7 machen?

“Alles”, so Volkswagen. Es wird weiterhin den TDI, einen PHEV und auch eine vollelektrische Variante geben. Kastenwagen in zwei unterschiedlichen Längen und Höhen, ein Kombi, die Caravelle oder Pritschenwagen mit Doppelkabine, die Vielfalt ist wieder groß.

Durch das Plus an Außenlänge, Breite und Radstand konnte Volkswagen Nutzfahrzeuge das Ladevolumen der neuen Modellgeneration deutlich vergrößern. Ebenfalls weiter verbessert wurden die Werte für die höchste Zuladung und Anhängelast. (Volkswagen/PM/Sr)

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