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Die neue Überlandbestuhlung Inter Star Sprinter ist eine gepolsterte Bestuhlung mit hoher und fester Rückenlehne samt Dreipunkt-Sicherheitsgurt. Foto: Schreiber

Der Fahrgastraum ist als Low-Entry ausgelegt, zwei Stufen vor der Hinterachse führen in den Sitzbereich im Heck. Foto: Schreiber

Niederflurig im vorderen Bereich, als Alternative zur manuellen Klapprampe gibt es auch eine elektrisch betätigte Kassettenrampe. Foto: Schreiber

Die Ausstattungslinie Interurban bietet. u.a. einen beheizbaren Fahrerschwingsitz, das MBUX-Multimediasystem mit Sieben Zoll-Monitor, einen Schulbus-Außenspiegel mit optimaler Bordstein-Sicht sowie den zusätzlichen Retarder-Handhebel. Foto: Schreiber

Mercedes-Benz erweitert das Angebot der Minibusse um die Ausstattungslinie Interurban. Mit den Abverkäufen der Minibusse sei man auch in der Pandemiezeit zufrieden gewesen, wenn man auf die Linien-Minibusse schaue, so die Aussage seitens Mercedes-Benz. Es gebe einen Trend, dass Minibusse mehr und mehr nachgefragt werden würden, denn einerseits wachsen die On-Demend-Verkehre und andererseits würden immer mehr ländlicher Räume an ÖPNV-Dienstleistungen angeschlossen werden. Mitunter wären es aber aber Taxiunternehmen, die jenseits eines Vito eine neue Gefäßgröße suchen würden. Der Hersteller hat auf die Veränderungen im Markt reagiert und eine neue Ausstattungslinie für den Sprinter City 75 Minibus im Angebot. Der Sprinter City 75 ist in dieser Ausführung dann für lange Überlandrouten perfekt ausgestattet, eine Fahrgastklimaanlage sorgt für ein angenehmes Klima auch bei sommer­lichen Außentemperaturen. Die Ausstattungslinie Interurban bietet neben der Überlandbestuhlung für Fahrgäste noch einen beheizbaren Fahrerschwingsitz, das MBUX-Multimediasystem mit Sieben Zoll-Monitor, einen Schulbus-Außenspiegel mit optimaler Bordstein-Sicht sowie den zusätzlichen Retarder-Handhebel. Mit ihm ist eine manuelle Bedienung der verschleißfreien Wirbelstrombremse in vier Stufen möglich. Ab Juli 2021 gehört dies zum Serienumfang. Die Liste der verfügbaren Sonderausstattungen umfasst eine elektrisch betätigte Kassettenrampe als Alternative zur Klapprampe, doppelt verglaste Seitenfenster sowie Klappfenster zur Belüftung im Fahrgastraum. Eine Brandlöschanlage im Motorraum erhöht die Sicher­heit nochmals. Und ein ebenfalls optionaler Zusatztank vergrößert das Kraftstoffvolumen auf 96 Liter. Serie sind LED-Fahrzielanzeigen vorn, seitlich und hinten. Sie informieren wartende Fahrgäste an der Haltestelle. Mit den kompakten Abmessungen kann er sich Regionen und Einsatzgebiete erschließen, die für Großbussen nicht zugänglich sind. Der Minibus Sprinter City 75 bietet eine zweiflügelige, elektrisch betätigte Außenschwenktür nach der Vorderachse. Sie wird ebenso wie die einflügelige Hecktür mit der Zwölf-Volt-Technik des Fahrzeugs betätigt. Der Fahrgastraum ist als Low-Entry ausgelegt, zwei Stufen vor der Hinterachse führen in den Sitzbereich im Heck. Die neue Überlandbestuhlung Inter Star Sprinter ist eine gepolsterte Bestuhlung mit hoher und fester Rückenlehne samt Dreipunkt-Sicherheitsgurt. Den Bestuhlungsplan und damit die Zahl der Sitzplätze übernimmt der Sprinter City 75 in der Ausstattungslinie Interurban vom Stadtbus: Zwölf Sitze sind im Hochbodenbereich angeordnet, weitere sieben vorne im Niederflur-Segment. Die Doppelsitze sind dort mit einem Schnellwechselsystem befestigt. Sie können daher bei erhöhtem Bedarf von Stehplätzen schnell demontiert werden. Wird nur der vordere der drei Doppelsitze im Niederflursegment mithilfe der Schnellverschlüsse entfernt, ist Raum für einen sicheren Rollstuhlplatz. Der Fahrgastraum ist auf der Höhe der Zeit und steht mit Nirosta-Haltestangen, USB-Anschlüsse  sowie einem TFT-Monitor im Format 18,5 Zoll dem großen Bruder Citaro in nichts nach. Der Antrieb erfolgt durch einen  Vierzylinder-Dieselmotor mit 120 kW (163 PS) Leistung und einem Drehmoment von 360 Nm. Die Kraftübertragung übernimmt eine  Wandler-Automatik mit sieben Gängen. Bei der angetriebenen Hinterachse handelt es sich beim Sprinter City 75 ebenfalls um die exklusiv für die Mercedes-Benz Minibusse entwickelte Hochlast-Hinterachse mit Luftfederung. Das zwillingsbereifte Aggregat besitzt eine zulässige Achslast von 4,8 Tonnen – Basis für das hohe zulässige Gesamtgewicht von 6,8 Tonnen des Minibusses. Optional ist der schmucke Überland-Minibus – wie der große Bruder auch – mit zahlreichen Komponenten zum Schutz des Fahrers und der Fahrgäste vor COVID-19-Übertragungen erhältlich. So verhindert beispielsweise eine Zusatztrennwand zum Cockpit eine Tröpfchenüber­tragung zwischen Fahrgastraum und Fahrer-Arbeitsplatz. Ein kontaktkoser Spender für Desinfektionsmittel im Niederflurbereich dient der Handhygiene. Die Front- und Aufdach-Klimaanlage sind mit Aktivfiltern ausge­stattet. Ihre spezielle antivirale Beschichtung sorgt für die effektive Abscheidung schädlicher Aerosole im Frisch-, Misch- und Umluftbetrieb der Lüftungsanlagen. Den schnellen Luftdurchsatz im Frischluftbetrieb unterstützt eine neue Zwangsentlüftung im Heckausstieg und wirkt so der Konzentration von Aerosolem im Fahrzeug-Innenraum effektiv entgegen. (DaimlerBuses/Mercedes-Benz/PM/Sr)

Neue Ausstattungslinie für den Sprinter City 75: Dank “Interurban” sind auch Fahrten über das Land problemlos darstellbar. Foto: Daimler

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