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Solaris präsentiert in Kürze den Urbino LE Lite. Grafik: Solaris

Solaris macht es sich leicht: Im Bereich der Elektromobilität fahren die Polen einen Auftrag nach dem anderen ein, denn das Portfolio gibt her, was die unterschiedlichsten Betreiber wünschen: Ob Gefäßgröße oder Antrieb, keine Frage, Solaris hat und liefert. Solaris liegt im Bereich der Elektromobilität in Europa mit 18% vor BYD (16%) und VDL (14%), wie das polnische Unternehmen jetzt im Rahmen eines E-Mobility-Events in Krakau mitteilte. Doch darauf wollen sich die Polen nicht ausruhen. Nach dem guten Geschäftsjahr 2017 soll in diesem Jahr die 1.500er Marke geknackt werden, Solaris plant mit 1.550 verkauften Omnibusse, ganze 153 mehr wollen sie absetzen. Für 1.400 Omnibusse seien die Verträge schon unterschrieben, wie Solaris jetzt bestätigte. Damit das Wachstum auch klappt , hat Solaris für die zweite Hälfte diesen Jahres noch drei neue Fahrzeuge angekündigt. Im Fokus der Betreiber dürfte dabei besonders der Urbino LE Lite stehen. Der Name ist Programm: Leicht wird er sein, leicht soll er die Kaufentscheidung machen. Die Polen sehen im LE-Segment noch Bedarf, wenn das Produkt passt. Solaris verspricht für den Urbino LE Lite deutlich niedrigere Betriebskosten und setzt dafür auf – kein Wunder – weniger Gewicht. Nur noch 9 Tonnen Leergewicht gibt Solaris für den Urbino LE Lite an! Doch damit nicht genug: Die Karosserie wurde aerodynamisch geschärft, ohne das markante Design der neuen Urbino-Baureihe zu verwässern. Die neuen Radkästen fallen auf, sie sind nötig, weil Solaris auf kleinere Reifen (265/R19,5) setzt. Außerdem soll ein kleinerer Motor (Cummins ISB4.5E6) weiteres Sparpotential generieren. Man darf gespannt, wann und wo Solaris den neuen Urbino LE Lite vorstellen wird. Vielleicht schon im Juni in Paris auf der Transport Publics? Der französische Markt ist nicht nur im Schulbusbereich für preissensible Fahrzeuge bekannt…

Die Erfolgsmannschaft von Solaris. Grafik: Solaris

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