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KSM kündigt für Juli 2021 einen Irisbus Crossway LE im Maßstab 1/87 an. Foto: KSM, Iveco Bus; Montage: omnibus.news

Aktuell sorgt die KSM Kaind-Schäfer-Manufactur GbR aus München mit der Ankündigung eines neuen Modellbusses für Aufsehen in der kleinen Welt der Modellbusse: Für den Juli 2021 ist mit dem Crossway LE einer der bekanntesten Überlandbusse Europas in 87-facher Verkleinerung angekündigt. Gleich zum Start sind fünf Bedruckungsvarianten geplant, drei davon natürlich im markanten Rot der DB RegioBus. Mit dbei sind mit Vorbildern der Autokraft, Oberbayernbus und WeserEmsBus auch gleich die Bestseller. Während die Fotos der Bahnbusse auf der Website von KSM den Crossway mit der Frontmaske von Iveco Bus zeigen, sind auf der Konstruktionszeichnung noch die CI-Merkmale von Irisbus zu entdecken. Beide Gestaltungsmerkmale ließen sich mit geringfügigen Änderungen an der Form umsetzen, diesbezüglich hat sich KSM aber noch nicht erklärt. Das Team aus München hat es sich nach eigenen Aussagen zur Aufgabe gemacht, nachhaltig sehr detailgetreue Modelle zu produzieren. Und über den Direktverkauf direkt an den Sammler zu liefern. KSM wirbt damit, keine langen Produktionsprozesse und Logistikketten zu haben und mit der Fertigung in Europa samt Direktvertrieb einen Verkaufspreis der Modellbusse von je 29,50 Euro bieten zu können. Bei nach wie vor steigenden Kunststoff- und Stahlpreisen, die der Branche sorgen bereitet, durchaus eine Kampfansage. Man darf gespannt sein, wie KSM die ehrgeizigen Ziele bis hin zum Web-Shop, der in Vorbereitung ist, umsetzen wird. Wer möchte, kann sich jetzt schon online für einen der Modellbusse vormerken lassen. Als nächsten Schritt soll es nach den Konstruktionszeichnungen nun in Kürze erste Bilder eines 3D-gedruckten Vorserienmusters geben, wie es seitens KSM heißt. Und: Der Formenbau laufe, so die Anmerkung zum ambitionierten Ziel, den Modellbus schon im Juli 2020 ausliefern zu wollen. (KSM/PM/Sr)

 

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