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Bausatz-Klassiker neu aufgelegt: Der Neoplan NH 16 in 1/87. Foto: Frey

Der Typ Hamburg von Neoplan gilt als Revolution im Omnibusbau, wie der tiefergelegter Fahrerplatz (mehr Sicht für die Fahrgäste nach vorne), die kombinierte Seiten-Oberlicht-Scheibe (kein Trennsteg mehr im Sichtfeld zur Seite raus) oder die Düsenbelüftung – ein Novum damals im Busbau – beweisen.

Auch die grundsätzliche Konstruktion als Baukastenmodell war ein kluger Schachzug. Ein Segment (also eine Seitenscheibenlänge) fasst genau 2 Sitzreihen. Man konnte also beliebig viele Segmente aneinanderreihen und Modelle nach jeder gewünschten Größe fertigen.

Der längste serienmäßig gebaute Typ Hamburg war mit 12m lange der NH 14, ab 1963 NH 16 genannt, mit sechs solcher Fenster-Segmente plus Trapezfenster vorne hinter dem Fahrer. Dies bildet die Grundlage für das Kleinserienmodell, das einst Peter Möller aufgelegt hat.

Diesem Modell im Maßstab 1/87 nahm sich nun Stefan Frey an und hat es für eine Neuauflage entsprechend aufbereitet: Der Neoplan NH 16 der Bauzeit 1967 – 1972 erhielt eine neue Inneneinrichtung, eine passgenauer Verglasung und neu gestaltete Neoplan-Felgen sowie eine neue Bodenplatte.

Das Abformen und den Vertrieb organisiert Stefan Frey, der Bestellungen per E-Mail entgegen nimmt. In Kürze wird der schmucke Neoplan auch über die auf Modellbusse spezialisierten Fachhändler wie Martin Fischle von MF Modellbau oder Christian Stake alias der Spielzeugschotte erhältlich sein. (Frey/Schneider/omnibus.news/Sr

 

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