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Iveco Urbanway Nantes

Der Entwurf stellt eine Weiterentwicklung des Logos von TAN (Transports en commun de l’Agglomération Nantaise, der Marke der Verkehrsbetriebe) dar, das die 80 Busse bekommen werden. Sie haben 32 Sitzplätze, 2 Rollstuhlplätze und haben insgesamt Platz für 109 Fahrgäste, die über 4 große Flachbildschirme Informationen erhalten. Foto/Grafik: Iveco/Graphibus

Die französische Stadt Nantes setzt kontinuierlich auf energiesparende und umweltfreundliche Fahrzeuge im Öffentlichen Personennahverkehr der Stadt. Die Flotte der Nantes Métropole (Stadtverwaltung) und Semitan (teilprivate Gesellschaft für den dortigen Busbetrieb) wird nun um 80 weitere Urbanway-Gelenkbusse mit Erdgasantrieb erweitert. Der erste der 80 Busse (Urbanway Gelenkbus mit vier Türen) wird Ende 2016 ausgeliefert, die anderen bis Ende August 2017, teilt Iveco Bus mit. Für den Zeitraum 2016 – 2020 rechnen Nantes Métropole und Semitan mit einem Bedarf von insgesamt 110 bis 130 Fahrzeugen. Die neuen Gelenkbusse werden 58 aus dem aktuellen Bestand ersetzen sowie weitere 67 Standardbusse. Unter dem Begriff Chronobus verbinden die Linien das Zentrum mit der Peripherie und umliegenden Gemeinden, um einen Anreiz zu schaffen, das private Auto zuhause zu lassen. Erdgasmotoren sind derzeit wirtschaftlich und unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten die beste Alternative im öffentlichen Nahverkehr, das beweist dieser Auftrag erneut. Seit 1997 setzt Nantes auf Erdgas als Antrieb, mittlerweile sind 72% der Busflotte mit dieser Technik unterwegs. Das hat mehrere Vorteile: die Abgase sind vergleichsweise wenig gesundheitsschädlich, in erster Linie wegen der Reduktion der Rußpartikel im Vergleich zum Diesel. Sie sind verantwortlich für Erkrankungen der Atmungswege. Zudem sind Geräusch und Vibrationen bei Erdgasmotoren weit geringer. Die Wahl für Erdgas hat wirtschaftlich auch eine Perspektive: Erdgasvorkommen sind wesentlich ergiebiger und je nach Land auch wesentlich preiswerter. Nantes hat die Infrastruktur-Investitionen bereits getätigt, somit fallen die Gesamtkosten deutlich günstiger als alle anderen Alternativen aus. Alain Boeswillwald, Direktor von Semitan, bestätigt das: “Das Angebot von Iveco Bus hat einen technischen Mehrwert geboten. Das gilt auch für leichte Zugänglichkeit zu den Aggregaten, Passagierkapazität und zuletzt für die einfache Integration in den Fahrplan: der Motor ist kräftig genug, um auch voll beladen die Pläne einzuhalten. Zudem stimmt das After-Sales Angebot.“ Belegt ist diese Aussage durch einen aktuellen Bestandspark von mehr als 2.500 Erdgasbussen alleine in Frankreich. Das sind nicht weniger als 95%. In Italien, Spanien, den Niederlanden und Griechenland laufen weitere 3.000 Einheiten mit dieser Technologie. Außerhalb Europas fahren in Baku 302 Busse und in China 1.400 unter den Namen einheimischer Hersteller, die FPT Erdgasmotoren verwenden. Die Busse für Nantes werden von 8,7 Liter großen FPT Motoren mit 330 PS angetrieben, die in Bourbon-Lancy vom Band laufen. Die Vorteile: 95% weniger Rußpartikel, CO2 Emissionen 10% geringer, das Geräusch liegt um die Hälfte niedriger und die Motoren vertragen 100% Biomethan. Der Urbanway wird im Werk Annonay produziert, in das in letzter Zeit kräftig investiert wurde. Das Werk unterliegt wie alle CNH Industrial Werke dem weltweiten WCM Standard, der auf 10 Säulen basiert und neben optimalen Fertigungsprozessen und Quialität auch den Umweltschutz bereits während der Produktion bewertet. 1.380 eigene Leute arbeiten in dem Werk. Zudem stehen Mitarbeiter bei ca. 250 Zuliefern bereit.  Sylvain Blaise, Geschäftsführer von Iveco Bus, freut sich über den Auftrag, weil er ein weiterer Beweis dafür ist, dass sich die Investitionen von Iveco für eine saubere Umwelt und lebenswerte Städte gerechnet haben.

 

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