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In Südtirol sind farbenfroh gestaltete Impfbusses unterwegs. Foto: APB

Sowohl die Aufnahme, das der Impfung vorangehende Anamnesegespräch sowie selbstverständlich auch die Impfung wird komplett in den Bussen durchgeführt. Foto: APB

Omnibusse als mobile Impfzentren sind nicht nur in Deutschland im Einsatz. Sich impfen zu lassen ist auch in Italien und insebsondere in Südtirol so bequem wie noch nie. „Die Impfung kommt zu dir“ – das ist das Motto, mit dem der Sanitätsbetrieb zusammen mit dem Roten und dem Weißen Kreuz in Südtirol die Coronaschutzimpfung noch näher an die Bürgerinnen und Bürger bringt. Und zwar mittels eigens umgebauten Bussen, wie die Società Autobus Servizi d’Area (SASA) zum Start des Impfbuseinsatzes mitteilte.

Zwei Linienbusse der SASA wurden zum Start zu Impfbussen umgebaut. Die beiden bunten, mit „Impfblumen“ verzierten Busse haben seit dem Start viele Südtiroler Gemeinden angefahren und dort Halt gemacht. Neben den Impfungen in den großen Impfzentren, den Impftagen in den Gemeinden im Rahmen des Projekts „Impfen vor Ort“ ist der Impfbus nun die nächste Initiative, um die Coronaschutzimpfung für die Bürgerinnen und Bürger leichter zugänglich zu machen.

Die Termine, wann die Busse wo anhalten können auf einer eigenen Website eingesehen werden können. Die Impfbusse machen in den verschiedenen Orten entweder einen halben oder auch einen ganzen Tag Halt und fungieren als mobile Impftzentren: Sowohl die Aufnahme, das der Impfung vorangehende Anamnesegespräch sowie selbstverständlich auch die Impfung wird komplett in den Bussen durchgeführt.

Für den für Südtirol zuständigen Gesundheitslandesrat Thomas Widmann ist die Initiative ein weiterer wichtiger Schritt, um Impfen so einfach wie möglich zu machen. “Wir scheuen keinen Aufwand, denn jede und jeder Einzelne, die wir mit Initiativen wie diesen erreichen, verringern ein Stück weit das Risiko neuer Infektionsausbrüche und schwerer Verläufe. Wichtig ist, dass uns die Zeit nicht davonläuft, denn wie es im Herbst weitergeht hängt in großem Maße davon ab, wie viele von uns dann schon immunisiert sein werden”.

Daniel Alfreider, Landesrat für Mobilität: „Diese Aktion entspricht unserem Verständnis einer modernen und smarten Mobilität, indem wir flexibel auf die Nachfrage der Bürger reagieren und Dienste nach Möglichkeit dezentral gestalten. Und Francesco Morandi, SASA-Präsident, ergänzt: „Es freut uns, dass wir als SASA das Impfbus-Projekt unterstützen und zum Erfolg dieser Initiative beitragen können, indem wir Busse und Personal zur Verfügung stellen.“ (APB/Bozen/SASA/PM/Sr)

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