Van Hool hat vor zwei Jahren für die Stadt Antwerpen eine mobile Einsatzzentrale auf Basis des TX 11 Alicron gebaut. Nicht nur die Feuerwehr, auch andere Organisationen haben Zugriff auf den High-Tech-Bus, der neben Einsätzen der Feuerwehr für Großveranstaltungen und auch Katastrophenfälle konzipiert wurde. Vor diesem Hintergrund war auch klar, dass der individuelle Ausbau auch nur von einem Hersteller kommen kann, der damit Erfahrung hat. „Die Sonderwünsche waren für uns keine Herausforderung, denn mit zahlreichen Sonderausbauten haben wir bewiesen, wie stark wir in dieser Nische sind.“, sagte Filip Van Hool anlässlich der Fahrzeugübergabe. Die mobile Einsatzzentrale basiert auf der neuesten Plattform TX11 von Van Hool. Der 10,5 Meter lange und 3,47 Meter hohe sowie 2,55 Meter breite ist mit einem 360 PS (265kW) Paccar DAF-Motor und einem ZF AS-Tronic 12 AS 2301 Getriebe ausgestattet. Das ist aber auch schon alles, was zum Standard zählt. Zwei Markisen, hydraulische Stützen, ein Besprechungsraum und ein multimedialer Arbeitsplatz mit White-Board zeigen, was Van Hool alles in einem Bus verbauen kann. Drei Bildschirme an Bord können wahlweise Live-Bilder vom Einsatzort oder das reguläre TV-Programm zeigen. Zusätzlich ist es in der rechten Seitenwand in einen vierten Bildschirm, auf dem Bilder oder Informationen für die Helfer außerhablb des Busses angezeigt werden können. Im abgetrennten Kommunikationsraum können im Krisenfall entsprechende Informationen vertraulich besprochen werden, bevor sie über diverse Kommunikationskanäle und Geräte kommuniziert werden. Um den ständigen Veränderungen der Technik gerecht zu werden, sind alle Multimedia-Einheiten modular konzipiert und verbaut worden, so dass ein Austausch keine Probleme bereitet. Der für die Technik benötigte Strom wird entweder über einen externen Netzanschluss oder durch einen im Gepäckraum verbauten Generator sichergestellt. Dieser würde auch im Falle eines Stromausfalls während eines Einsatz sofort anspringen und die Verfügbarkeit der Einsatzzentrale garantieren.
Mobile Einsatzzentrale
16. November 2015