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Flixbus und MCI führen Elektrobus-Pilotprogramm durch. Foto: MCI

Der nordamerikanischer Bushersteller Motor Coach Industries International Inc. (MCI) kooperiert mit Flixbus und führt nach eigenen Angaben ein #electricbus Pilotprogramm durch. Der für den Fernliniendienst ideale Bustyp der J4500-Baureihe, von der es mit dem  J4500 Charge auch einen batterieelektrischen Ableger gibt, wird im August auf der Strecke zwischen Washington, DC, und Philadelphia, PA, eingesetzt.

Der Test zielt darauf ab, die Wirksamkeit eines batterieelektrischen Fernbusses als umweltfreundliche Lösung zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu demonstrieren und gleichzeitig den Fahrgästen die Möglichkeit zu geben, die Zukunft zu erleben. MCI gehört seit 2015 unter das Dach von New Flyer Industries. Der kanadische Hersteller von Stadtbussen ist seitdem auch im Reisebusgeschäft vertreten.

Frankreich, Deutschland und die USA – drei Märkte, in denen Flixbus aktiv ist. Noch etwas ist den drei Märkten gemeinsam: Die grünen Fernbusse fahren hier im Rahmen einer Fahrerprobung rein elektrisch. Während in Frankreich und Deutschland die eingesetzten Elektrobusse aus China kommen, setzt Flixbus in Amerika auf ein heimischen Fahrzeug. Der MCI Elektro-Fernbus verfügt über einen Elektromotor von Siemens mit 261 kW und einem Batteriesystem mit 389 kWh (optional bis zu 544 kWh), das mit 150 kW geladen werden kann.

Der MCI J4500 Charge ist ein wichtiger Schritt für die MCI D-Serie, die sich in Amerika sehr gut verkauft. Nachdem Van Hool sein Konzept eines elektrischen Reisebusses zusammen mit Proterra präsentiert hat, zieht nun MCI nach. Die Amerikaner sehen sich schon jetzt auf der Erfolgsspur: Der Elektro-Reisebus ist mit MCI Connect Telematics ausgestattet, einem System, das wichtige Leistungsdaten wie Entfernung und Fahrzeit, Hilfssysteme sowie die Batterieeffizienz in Bezug auf Grad und Umgebungstemperatur in Echtzeit misst. (FlixBus/MCI/PM/Sr)

 

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