
Die Sieger des Wettbewerbs Lieblingsbusfahrer 2025. Foto: VDV/MichaelFahrig
Sabrina Hartmann, Steffen Scholz, Sendi Brka, Sener Piskin und Andreas Block sind unsere Lieblingsbusfahrer des Jahres 2025, Glückwunsch! Stellvertretend für die rund 100.000 Busfahrer, die täglich auf deutschen Straßen im Einsatz sind, wurden in diese fünf Fahrer aus dem gesamten Bundesgebiet ausgezeichnet. Der gemeinsam von Fahrgastverband PRO BAHN, DB Regio und Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) initiierte Wettbewerb macht damit zum dritten Mal auf die wichtige Arbeit der Menschen am Lenkrad aufmerksam.
Fahrgäste konnten ihre Lieblingsperson online mit einer persönlichen Geschichte oder – für Grundschulkinder – einem gemalten Bild nominieren. Mit großer Resonanz: Mehr als 2.000 Einreichungen wurden gezählt – darunter viele emotionale und außergewöhnliche Bus-Geschichten, die auf lieblingsbusfahrerIn.de einsehbar sind. Neu seit diesem Jahr: Neben der bundesweiten Auszeichnung sind auch regionale oder unternehmensweite Prämierungen von Lieblingsbusfahrern möglich.
Die Jury – besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik – vergab die Auszeichnungen erstmals in drei Kategorien: „Alltagsheld“, präsentiert von MAN und Daimler Buses, „Außergewöhnliche Leistung“, präsentiert von KRAVAG und „Schülerverkehr“, präsentiert von DEVK (Nominierung mittels gemalten Bildern). Jörg Bruchertseifer (Fahrgastverband PRO BAHN): „Für uns Fahrgäste sind Busse ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen Verkehrs.“
Werner Overkamp, VDV-Vizepräsident: „Im Namen der Branche: herzlichen Dank! Unsere Fahrpersonal-Helden sind das Herzstück des öffentlichen Nahverkehrs und sorgen jeden Tag, bei jedem Wetter und wenn es stressig wird, dafür, dass Millionen Menschen sicher ihr Ziel erreichen. Sie halten unser Land mobil, ermöglichen soziale Teilhabe und sind so wichtig für die Wirtschaft. Das ist auch ein gutes Signal an diejenigen, die mit dem Beruf liebäugeln – nach dem Schulabschluss oder als Quereinsteigende mit oder ohne Migrationshintergrund.“
Die wenigsten wüssetn, so Overkamp, dass sich die Bezahlung durchaus sehen lassen kann: Das Einstiegsgehalt liegt bei über 3.000 Euro, mit entsprechender Betriebszugehörigkeit und Stufensteigerung ist deutlich mehr möglich. Aktuell sind zehntausende Stellen branchenweit nicht besetzt. Richtung Bundesregierung sagte der VDV-Vizepräsident: „Der Erwerb des Busführerscheins muss einfacher, günstiger werden.“ Die Juryentscheidung basiert auf einem breiten Bild des Busalltags – ob auf dem Land oder in der Stadt, bei kleinen Unternehmen oder großen Verkehrsbetrieben.(VDV/PM/Sr)