Auf der A7 wurde ein Erlkönig “abgeschossen”… Foto:Baldauf/SB-Medien
Schon eine Idee, welches Fahrzeug sich unter der Tarnfolie versteckt? Foto: Baldauf/SB-Medien
Alle zwei Kilometer steht an Deutschlands Autobahnen eine Notrufsäule. Ob der Fahrer des Erlkönigs den Fotografen entdeckt hat und schnell ein “Hilfe, ich bin entdeckt worden!” an den Hersteller und Werkschutz durchgegeben hätte? Da fast jeder ein Mobiltelefon hat, könnte dies vermutlich auch ohne Notrufsäule gelungen sein…
Erst vor wenigen Tagen meldete ein Bushersteller die Wende zum Positiven: Mit einer Umsatz- und Absatzsteigerung sowie einer Verbesserung der bereinigten Umsatzrendite ist der Hersteller zurück auf der Erfolgsspur. Und das in Zeiten eines Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine, anhaltender Engpässe in den Lieferketten oder einer hohen Inflation! Im vergangenen Jahr wurde ein Restrukturierungsprogramm angekündigt, um Rentabilitätsverbesserungen bis 2025 zu erreichen.
Schon länger spricht die Busbranche in diesem Zusammenhang von neuen Fahrzeugen, die der Hersteller angekündigt hat. Dem Elektrobus, der seit 2018 am Markt ist, wurde schon ein E-Gelenkbus zur Seite gestellt. Nun soll noch eine kurze E-Variante folgen. Könnte das der Erlkönig auf dem Foto sein, der sich bei den Wintertests des Herstellers im finnischen Rovaniemi erfolgreich vor den Erlkönigjäger versteckt hat? Kurz vor dem Ziel auf der A7 wurde er dann doch noch “abgeschossen”…
Wer die Front länger betrachtet, dem fällt eine markante Leuchtengrafik auf, die in dieser Form einen Teil der Reisebus-Baureihe des Herstellers kennzeichnet. Der folierte “Kühlergrill” erinnert an eine andere Baureihe der zweiten Marke aus dem Konzern. Für 2023 hat der Hersteller bekanntlich einen Nachfolger seines erfolgreichen Überlandbusses angekündigt.
Noch ganz klassisch mit Verbrenner, ab 2025 soll es dann auch eine batterieelektrische Variante geben. Und was sehen wir hier? Vielleicht doch nur einen Komponententräger, der zum Testen in den hohen Norden geschickt wurde? Der Erlkönig, der über Stefan Baldauf den Weg zu omnibus.news gefunden hat, war Teil der diesjährigen Wintererprobungen des Herstellers im finnischen Rovaniemi.
Zwischen den zahlreichen Lkw ist der Bus gar nicht aufgefallen, denn die Prototypen der batterieelektrischen Lkw waren scheinbar mehr von Interesse der Erlkönigjäger. Unter klimatischen Extrembedingungen wie beispielsweise auf verschneiter und vereister Fahrbahn, schneidendem Wind und Temperaturen bis zu minus 25 Grad testete das Entwickler- und Versuchsteam sechs Wochen lang die einzelnen Fahrzeuge, um daraus Maßnahmen für weitere Optimierungen abzuleiten.
Lappland ist Finnlands nördlichste Region, die an Schweden, Norwegen, Russland und die Ostsee grenzt. Es ist dünn besiedelt und bekannt für seine subarktische Wildnis, seine Skigebiete und Naturphänomene wie die Mitternachtssonne und das Nordlicht. Und für den einen oder anderen Erlkönig. Schon eine Idee? omnibus.news freut sich über Nachrichten per E-Mail! Wenn nicht, einfach wieder auf omnibus.news vorbeischauen, denn hier wird in Kürze das Geheimnis dieses noch getarnten Omnibusses gelüftet. (SBMedien/omnibus.news/Sr)