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Die Unfallstelle der A9 samt ausgebranntem Reisebus. Foto: Polizeipräsidium Oberfranken

Der tragische Unfall auf der A9 am 3. Juli 2017 hat für die Busbranche in Deutschland zwei zentrale Erkenntnisse mit sich gebracht: Die Geschehnisse erinnerten zum einen daran, dass es trotz der hohen Sicherheitsstandards in Bussen leider nicht hundertprozentig auszuschließen ist, dass es zu Unfällen kommt. Zum anderen verdeutlichte die Lage Anfang Juli auch, dass derartige Ereignisse eine Welle medialer Aufmerksamkeit mit sich bringen, die ohne eingehende Vorbereitung und Unterstützung im Grunde nicht zu bewältigen ist. Schlimmstenfalls steht durch rufschädigende Berichterstattung in den Medien sogar die Existenz eines betroffenen Unternehmens auf dem Spiel. Aus diesem Grund richtet die Omnibera am 13. Dezember 2017 in der Zeit von 9 bis 16:30 Uhr einen Workshop zum Thema „Krisenkommunikation und Krisenbewältigung“ aus. In der Veranstaltung erfahren Unternehmer, wie in einer solchen Lage reagiert werden sollte – und vor allem auch, wie gerade nicht reagiert werden darf. Als Referenten treten dabei jene Experten auf, die in der Folge des Unfalls am 3. Juli auch für das betroffene Unternehmen im Einsatz waren. Sie schildern unter anderem die wichtigsten Regeln für den Umgang mit den Medien und vermitteln Wissengrundlagen für die ersten Schritte nach einem Ernstfall. Der Workshop ist grundsätzlich kostenpflichtig. Für Mitglieder des bdo-Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit entfällt jedoch die Teilnahmegebühr. Zusätzliche Informationen zu den Referenten und zum Tagesprogramm der Veranstaltung wird Omnibera in den kommenden Wochen mitteilen. Interessierte können sich per Mail an info@bdo.org bereits zur Anmeldung vormerken lassen.

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