
Am VDL-Messestand verkauft Kimberly von VDL den neuen Futura 3 als Modellbus. Foto: Schreiber

Holland Oto auch auch die 3. Generation des Futura als Modellbus aufgelegt. Foto: Schreiber

Die markanten Linien an Front und Heck sind auch 87-fach verkleinert gut nachgebildet. Foto: Schreiber

VDL-Designer Bram Veendrick freut sich, dass das Design auch 87-fach verkleinert beim Modellbus entsprechend wirkt… Foto: Schreiber
VDL hat rechtzeitig zur Weltpremiere der 3. Generation der Futura Baureihe auch eine 87-fache Verkleinerung im Angebot, die auf der Busworld am Messestand im Merchandise-Shop erhältlich ist. Kimberly von VDL weiß um diese Modellbus-Formneuheit, macht aber auf eine weitere Formneuheit unter dem Dach der VDL Bus Group aufmerksam: Neu sei auch noch ein Van Hool Doppeldecker in 1/87! Beide Modellbusse hat – kein Wunder bei VDL – wieder Holland Oto aufgelegt. Der Futura 3 wurde, wie bei Holland Oto üblich, als Metallmodell aufgelegt – so habe man etwas Gewichtiges in der Hand, wie es heißt.
Und auch der Futura ist in der Modellbuswelt seit seinem Erschein kein Unbekannter, es gibt ihn mittlerweile in vielen Varianten. Den Anfang machte, auch das verwundert nicht, mit Efsi ein niederländsiches Unternehmen, denn die Wurzeln des Futura, der früher Bova Futura hieß, reichen bis 1878 zurück. Seinerzeit gründete Jacob D. Bots in Valkenswaard ein Holzgeschäft . Nach seinem Tod vermachte er das Geschäft seinem ältesten Sohn Simon, der den Namen Bova einführte, der von Bots Valkenswaard abgeleitet war. 1931 begann das Unternehmen mit dem Bau von Reisebussen und brachte 1969 den Benelux auf den Markt, einen selbsttragenden Integralreisebus. Das Unternehmen wurde 2003 von VDL übernommen.
Die Geschichte des Futura Modellbusses beginnt mit Efsi und der ersten Form (Baujahre 1982-1991), diese Modelle hatte in der Bugschürze ein graviertes Kennzeichnen – FUTURA statt einer Zahlen-Buchstabenkombination war zu lesen. 1996 wurde Efsi vom Vincent Nies übernommen, das Unternehmen wurde unter dem Namen Holland Oto fortgeführt. Das zweite Baumuster des damals noch Bova Futura (Baujahre 1991-1999) legte dann schon Holland Oto auf. Die Miniatur hatte eine überarbeitete Bugschürze und eingesetzte Blinker an der Front und im Heck. Diese Form wurde überarbeitet, es gab nun aufgedruckte Blinker an Front und Heck.
Außerdem hat Holland Oto nun den 15m langen Futura 87-fach verkleinert, auch hier gibt es zwei Varianten – die 1. und 2. Generation mit jeweils verschiedenen Formen der Leuchten/Blinker (graviert und/oder aufgedruckt). Corgi hat die 2. und 3. Generation im Maßstab 1/76 realisiert. Volgers hat die 2. Generation im Maßstab 1/25 in Plastik als Standmodell produziert. Außerdem gibt es – 60-fach verkleinert und ferngesteuert – noch ein Plastikmodell der 2. Generation, hergestellt im Reich der Mitte. Eine Rarität ist der Bastelbogen in 1/60, den Kristian Culik aus Tschechien konstruiert hat – alle Miniaturen geben die markante Bugschürze gekonnt wieder.
Zurück zur Weltpremiere und dem neuen Modellbus des Futura 3, der heute von der VDL Bus Group produziert wird. Hergestellt von Holland Oto und rechtzeitig zum Start der Busworld 2025 ausgeliefert wird auch der kleine Futura 3 ein Bestseller werden, der eventuell noch auf der Messe ausverkauft sein könnte, denn die erste Auflage des Werbemodell ist limitiert, wie Kimberly erklärt. Aber man habe ja zum Glück noch zahlreiche weitere Modellbusse der Omnibusse von VDL im Merchandising -Shop auf der Messe und, seit der Übernahme von Van Hool durch VDL, nun auch noch diese, ebenfalls 87-fach verkleinerten Modelle, im Angebot. (VDL/omnibus.news/Sr)