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Der Modellbus des Elektrobusses Ebusco 2.2 vor der Fabrik in Deurne. Foto: Schreiber

Optional ist auch noch der klassische Spiegelarm möglich, er liegt zur Selbstmontage dem Modellbus bei. Foto: Schreiber

Holland Oto hat jetzt den Elektrobus Ebusco 2.2 im Maßstab 1/87 an der Hersteller und den Fachhandel ausgeliefert. Der Elektrobus aus chinesisch-niederländischer Produktion kommt samt Ladestation, auch die ist detailgetreu 87-fach verkleinert und wie der Modellbus fein graviert (das Ladekabel samt Stecker ist zu sehen) und stimmig in den Proportionen. Vorbild der gelungenen Miniatur ist die zweitürige Version des Ebusco 2.2, die am vorderen Einstieg eine einflügelige und in der Mitte eine doppelflügige Tür hat.

Das große Vorbild ist seit Sommer 2018 in drei verschiedenen Varianten erhältlich: als 12 m lange LF-Variante (Low Floor) mit drei Türen, als 12 m lange LE-Variante (Low Entry) mit zwei Türen und als 18 m langer Gelenkbus. Das Team von Bram Sevens hat sich zudem noch etwas ganz Besonderes ausgedacht, was die Modellbusfans erfreuen wird: Immer mehr Hersteller liefern ihre Omnibusse mit einem Kamera-Ersatzsystem aus. Ebusco hat beispielsweise im Herbst letzten Jahres die 156 Elektrobusse für Connexxion komplett ohne konventioneller Spiegel ausgeliefert und stattdessen Kameras und Monitore verbaut. Weil es aber den Ebusco auch mit klassischem Spiegelarm gibt, wurde auch der verkleinert und liegt dem Modellbus zur Montage bei.

Das Kamera-Monitor-System ist beim Modellbus des Ebusco 2.2 der Standard, wer aber nicht ohne Spiegel kann, der fixiert diese dann in der vorgesehenden Öffnung mit etwas Klebstoff. Als erster Modellbus hat Holland Oto das Werbemodell für Ebusco aufgelegt, Kundenlackierungen seien aber auch schon in Vorbereitung, wie Holland auf Nachfrage mitteilte. Deutsche Vorbilder gibt es genug, denn der Ebusco 2.2 fährt schon auf Borkum, in Bad Tölz, Bocholt, Bonn, Eisenach, Frankfurt und München. Keine Frage, es ist die Reichweite, die immer mehr Verkehrsbetriebe lockt: Mit dem optionalen lieferbaren >400 kWh Batteriesatz kann der Ebusco 2.2 in der 12m-Ausführung eine Reichweite von bis zu 450 km erreichen, wie mehrere Verkehrsbetriebe eindrucksvoll bestätigen. Und auch beim plötzlichen Winter- und Kälteeinbruch in diesem Frühjahr waren die Ebusco-Elektrobusse den ganzen Tag im Einsatz, wie die deutschen Betreiber bestätigten.

Die Gestaltung der schmucken Miniatur folgt der aktuellen Werbekampagne, das heißt, eine weiße Karosserie mit schwarzem Fensterband und darunter einer goldenen Banderole samt Schriftzug zero emission. Über mehrere Fenster sowie die mittlere Tür wurde in weiß der Ebusco-Schriftzug aufgedruckt. Auf der Ladestation ist “powered by Ebusco” aufgedruckt. (Ebusco/HollandOto/omnibus.news/Sr)

Saubere Bedruckung, stimmige Proportionen und gelungene Positiv- und Negativgravuren, der Ebusco 2.2 von Holland Oto hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Foto: Schreiber

Holland Oto hat den Ebusco 2.2 samt Ladestation verkleinert. Foto: Schreiber

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