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Der C9 von BYD im 36-facher Verkleinerung. Foto: Schreiber

Bei Flixbus hat er für Aufsehen gesorgt, jetzt gibt es das entsprechende Modell – nicht als grünen Fernbus, sondern als weiß-blaues Werbemodell: In 36-facher Verkleinerung ist der BYD C9 als Miniatur des rein elektrischen Reisebusses aufgelegt worden. Der fast zwei Kilogramm schwere Modellbus ist äußerst detailliert: Ob die Decke samt Servicesets im Innenraum oder die Gravuren der Karosserie, der kleine C9 ist ein gelungenes Abbild des großen BYD. Mehrere Gepäckraumklappen lassen sich ebenso wie die Türen oder Teile der Frontschürze aufklappen bzw. öffnen. Der Sockel, auf dem der Modellbus verschraubt ist, trägt neben chinesischen Schriftzeichen die hierzulande bekannte Bezeichnung C9 auf dem Sockelrand. Seit acht Jahren bauen die Chinesen ihre Elektrobusse, die mittlerweile weltweit im Einsatz sind. Nach Linienbussen, die bis 2015 das Geschäft dominierten, ergänzte der C9 im Januar 2015 das angebot, Nach der Weltpremiere auf der UMA Motorcoach Expo in Amerika war es aber die französische Messe Transport Publics ein Jahr später, die den BYD C9 bekanntmachte. Gleich zwölf Busse wurde am ersten Messetag verkauft, weitere Aufträge wurden in den nächsten Tagen geschrieben. Der Grund ist einleuchtend: Paris will ab 2020 keine Dieselfahrzeuge mehr im Innenstadtbereich zuzulassen. Wer bis dahin die Handhabung und ausreichend Erfahrungen gesammelt hat, kann entsprechende Dienstleistungen mit einem rein elektrischen Reisebus anbieten – und das nicht nur im Sightseeing-Bereich. Seit Herbst diesen Jahres setzt Flixbus den C9 Linie E1 zwischen Frankfurt und Mannheim über Frankfurt Flughafen und Heidelberg im regulären Fernbus-Linienverkehr ein.

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