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Luca Cordero Lanza di Montezemolo ist einer der Investoren bei Itabus. Foto: MAN

Itabus startet mit 100 Omnibussen von MAN und Neoplan in Italien als neuer Fernbusanbieter. Foto: MAN

So einfach wie möglich: Direkt über die App kann man bei Itabus einchecken. Foto: Itabus

Nicht nur mit einem Großauftrag neuer Omnibusse von MAN sorgt Itabus in Italien für Aufsehen: Heute haben fünf Italiener einen neuen Fernbusanbieter auf die Straße geschickt. Mit an Bord ist mit Luca Cordero Lanza di Montezemolo der Mann, der mit Italo vor 15 Jahren die erste private Eisenbahngesellschaft Italiens gegründet hat und an der Spitze von Fiat bzw. Ferrari und auch Alitalia stand. Jetzt steigt der in Italien beliebte Unternehmern zusammen mit partnern in den Bus ein. Insgesamt sollen 300 Reisebusse in Italien rollen, im ersten Jahr werden es aber nur 100 Fahrzeuge – das Netz soll nach und nach wachsen. Gestern wurde der Start des neuen Fernbusanbieters in Anwesenheit entsprechender Prominenz aus Politik und Wirtschaft mit dem traditioneller Durchschneiden eines Bandes gefeiert. Itabus setzt ausschließlich auf Omnibusse von MAN, die feierliche Zeremonie fand werbewirksam vor einem entsprechend folierten Neoplan Skyliner statt, der vor dem MAXXI Museum in Rom parkte. Das stilisierte Pferd der seitlichen Folierung dürfte in Italien genauso wie die Ausstattung der Omnibusse für viel Zuspruch sorgen. In italien – und sicherlich auch für Itabus – ist das Pferd ein Symbol für Freiheit und Transport. Und weil mit Luca de Montezemolo der ehemalige Ferrari-Präsident als Investor bei Itabus mit an Bord ist, nein, das Rot der Omnibusse und das Pferd sei nicht auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin gewählt worden, wie es seitens Itabus heißt. Es sei ein landesweit sehr geschätztes Motiv und ja, im Bereich der Mobilität durchaus ein beliebtes. Von heute an werden zunächst in ganz Italien rund siebzig Orte mit den Fernbussen von Itabus miteinander verbunden. Viele davon mit direkten Routen ohne einen Zwischenstopp. Der erste äußere Eindruck setzt sich dann mit der von Itabus georderten Innenausstattung fort: Von den 220V- und USB-Steckdosen an jedem Sitz über die 5G-Wi-Fi-Verbindung, über individuelle Ausstattungen wie einen Couchtisch bis hin zu Automaten für Snacks und Getränke sowie einer Toilette, so lässt sich die Fahrt auch ohne Zwischenstopp angenehm zurücklegen. Auch bei MAN geht man auf Nummer sicher und wird die eingesetzten Fahrzeuge während der laufenden Betriebes im Auge behalten, um den bestmöglichen Service inklusive der nötigen Wartungsarbeiten garantieren zu können. Und für die Itabus-Fahrer gab es zudem eine entsprechende Schulung und Einweisung, damit sie die fabrikneuen Omnibusse kennenlernen und in allen Situationen sicher beherrschen. Den Markt und seine Potentiale hat Itabus im Vorfeld mit einer Studie ermittelt und genau studiert, so werden landesweit Städte angefahren, viele davon sind aktuell nicht gut oder gar nicht an das Eisenbahnetz angeschlossen. Nicht nur zum Start will Itabus mit günstigen Fahrpreisen punkten, es werde immer Sitzplätze geben, die attrativ wären. So wirbt Itabus damit, die Strecke von Rom nach Neapel für 1,99 Euro buchen zu können – die Fahrt von Rom nach Florenz ist ab 4,90 Euro zu haben. Tickets sind bereits über die Website direkt bei Itabus buchbar, über die App und in Kürze auch beim Tabakhändler um die Ecke oder an einem der Ticketschalter von Itabus, die landesweit eingerichtet werden. Und es werde Kundenkarten geben, genauso wie B2B-Angebote für Geschäftsreisen und etwas Besonderes für die Nachtreisen. (Itabus/MAN/PM/Sr)

Nicht nur bei Itabus, sondern auch bei MAN setzt man auf die Überwachung und Kontrolle der Fahrzeuge im laufenden Betrieb. Foto: Itabus

Itabus setzt ausschließlich auf Omnibusse von MAN, zum Einsatz kommen der Lion’s Coach von MAN sowie der Skyliner von Neoplan. Foto: Itabus

Itabus bietet Snacks und Getränke an Bord über Automaten an. Foto: Itabus

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