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Ist gelb, kommt aus Holland und ist kein Käse. Mit diesem gelungenen Werbespruch fährt der ein oder andere VDL Citea in Berlin durch die Straße. Die Idee zu diesem passenden Werbespruch stammt von Dirk Richter, der auch für den kleinen gelben Berliner verantwortlich ist. Zusammen mit Martin Fischle von MF Modellbau hat Dirk Richter den Modellbus bei Holland Oto in einer limitierten Stückzahl von 100 Stück auflegen lassen. Wohl wissend, dass die großen Vorbilder LowEntry-Busse sind, der Modellbus hingegen ein normaler Niederflurbus. Nach einer zweijährigen Probephase hatte sich die BVG im Sommer 2014 für die Bestellung von bis zu 236 VDL-Fahrzeugen entschieden. Die ersten Busse wurden im Februar ausgeliefert. „Die neuen Busse von VDL sind eine ausgezeichnete Ergänzung unserer Fahrzeugflotte. Wir modernisieren unseren Fuhrpark nicht nur und bringen ihn auf den neuesten technischen Stand, er wird außerdem noch umweltfreundlicher. Wir investieren bis zu 60,8 Millionen Euro in die VDL-Busse, um die Berlinerinnen und Berlinern auch zukünftig zuverlässig und bequem durch die Stadt zu befördern“, sagte BVG-Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta im Rahmen der feierlichen Vorstellung der neuen Fahrzeuge. Das Hauptaugenmerk der VDL Busse in Leichtbauweise liegt dabei auf der Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und daraus resultierenden Emissionsreduzierungen bei Einhaltung der höchsten Sicherheitsstandards. Der Citea LLE mit einem Eigengewicht von circa neun Tonnen verbraucht nach Erfahrungen der BVG bis zu 20 Prozent weniger Dieselkraftstoff als vergleichbare Produkte und bis zu 18 Tonnen weniger Schadstoff-Emission pro Fahrzeug pro Jahr. Für den Modellbus haben sich die beiden Macher sogar eine Wagennummer ausgedacht: Treffend ist der VDL Citea als Wagen 2015 der BVG gekennzeichnet. Piktogramme, Embleme und Sognets sind – genauso wie das Zielschild 187 U-Turmstr. – aufgedruckt. Während Dirk Richter die Modellbusse direkt in Berlin nur an seine Kollegen bei der BVG verkauft, können sich alle anderen Fans der gelben Busse an Martin Fischle von MF-Modellbau wenden. Mit dem Kauf des Modellbusses wird etwas Gutes unterstützt: Um die Lebenssituation von Duchenne kranken Menschen zu verbessern und eine Zukunft möglich zu machen, wurde 1996 die aktion benni & co e.V. durch Familie Over, deren Sohn Benni an Muskeldystrophie Duchenne erkrankt ist, gegründet. Seitdem ist aktion benni & co e.V. stetig gewachsen undhat sich entsprechend den Ansprüchen der betroffenen Familien entwickelt. Der Verkaufserlös des Modellbusses kommt dieser Aktion zugute.

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