Europas Bus-Branche steht vor großen Herausforderungen: Schleichende Kommunalisierungen, überbordende Bürokratie durch die Pauschalreise- und die Entsenderichtlinie sowie die Forderungen nach Einführung einer Busmaut sind nur ein paar Beispiele für Probleme, die insbesondere kleine und mittlere Unternehmen im täglichen Geschäft belasten. Mit Hinblick auf diese Entwicklungen haben sich der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) und IRU, die International Road Transport Union, zusammengeschlossen, um diese Schlüsselthemen auf der von der Messe Berlin organisierten Bus2Bus am 25. und 26. April zu adressieren. Der bdo engagiert sich von Beginn an als ideeller Träger der Bus2Bus und steht in enger Kooperation mit der Messe Berlin. Wichtige Unterstützung kommt nun von der IRU. Der Weltverband ist seit kurzem offizieller Unterstützer der neuen Fachmesse. Zusätzlich zu einem Messestand organisiert die IRU zwei Workshops im Rahmen des Future Forums, um die Zukunft des Fernbusses und des Bus-Tourismus zu diskutieren. Dadurch schaut die Bus2Bus noch stärker über den Tellerrand und wird international. Denn die Politik für den Bus wird schon längst nicht mehr nur in Berlin gemacht. Oleg Kamberski, IRUs Bereichsleiter für Personentransport, erklärt: „Die IRU freut sich sehr, die Fachmesse zu unterstützen und eine aktive Rolle beim Future Forum der Messe zu spielen. Die Bus2Bus bietet eine hervorragende Gelegenheit für die verschiedenen Akteure der Bus-Branche zusammenzukommen und sich über die Zukunft unseres Geschäfts auszutauschen. Die Diskussionen werden auf jeden Fall wertvollen Input für IRUs Arbeiten an einer „Vision 2030“ für die Zukunft des Busses liefern.“
Christiane Leonard, Vizepräsidentin des IRU-CTP und Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hebt hervor: „Das Engagement der IRU unterstreicht die Relevanz der Bus2Bus als neue Leitmesse für die Bus-Branche. Wir freuen uns auf dieses neue, hochkarätige und einzigartige Event in Berlin, wo die relevantesten politischen Stakeholder mit Industrievertretern die aktuellen Herausforderungen genauso diskutieren werden, wie Visionen für die Zukunft des Busses.“ Als Kombination aus Messe, Kongress und Fachausstellung bietet die Fachmesse nationalen und internationalen Besuchern einen unvergleichlichen Treffpunkt, um innovative Geschäftsmodelle zu diskutieren und neue Industriepartnerschaften aufzubauen. Im Dialog mit der Politik können Busgewerbe und Industrie erstmals in Berlin gemeinsam die Leitplanken für die Mobilität der Zukunft definieren und zusammen Strategien für die digitale Transformation erörtern.