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Irizar enthüllt auf der Busworld als Neuheit u.a. einen E-InterCity-Bus. Foto: Irizar

Irizar hat auf der FIAA 2024 einen batterieelektrischen LowEntry-Überlandbus enthüllt, auf der Busworld 2025 folgt eine BEV-Hochboden als Ergänzung für dieses Segment. Foto: Irizar

Irizar zeigt in Brüssel auch sein Engagement für einen ressourcenschonenden Umgang mit Materialien – aus überschüssigen Produktionsmaterialien werden neue Produkte hergestellt. Foto: Irizar.

english text below – Irizar macht es spannend: Im Vorfeld der Busworld hielt sich der Bushersteller aus dem Baskenland bedeckt. Jetzt gibt es erste Informationen über die Premieren von Irizar, die in Brüssel Anfang Oktober gezeigt werden: Eine der beiden Premieren ist ein batterieelektrischer Überlandbus, der auf der Busworld auf dem Messestand von Irizar und Irizar e-mobility in Halle 6 feierlich enthüllt werden wird. Im Herbst 2024 hatte Irizar auf der FIAA Madrid den Irizar i3 electric enthüllt, ein batterieelektrischer LowEntry-Bus der Klasse II. Nun folgt konsequenterweise ein batterieelektrischer Hochbodenbus.

Und auch dieser neue Stromer fährt mit der neuen Designsprache vor, mit einer aggressiveren Front und schärferen Linien stehe er im Einklang mit dem Rest der Irizar-Fahrzeugpalette, wie die Basken betonen. Bei der neuen Baureihe kommen leichtere und zugleich stabileren Bauteile zum einsatz, so konnte das Gewicht gegenüber der vorherigen Generation an Überlandbussen um 1.000 kg reduziert werden. Die Reichweite beträgt – laut Hersteller – mehr als 400 km mit einer einzigen Batterieladung. Die Baureihe des neuen elektrischen Irizar i3 wird in einer integralen selbsttragenden Bauweise aufgeführt und ist mit verschiedenen Fahrwerken/Radständen erhältlich.

Die neue i3-Generation ist auf elektrischen Fahrgestellen verschiedener Hersteller erhältlich und auch nach wie vor mit Diesel-, Biodiesel-, HVO-, Hybrid- oder Gasmotor erhältlich. Die i3-Baureihe erfüllt die Sicherheitsstandards im Rahmen der neuen GSR2-Vorschriften, indem sie auf Komponenten wie Kameras und Radar setzt, um die Sicherheit von Fahrer und Passagieren zu gewährleisten. Die i3-Baureihe erfülle zudem die europäischen Vorschriften R155 und R156 für Cybersicherheits-Managementsysteme und Fahrzeugsoftware-Updates, wie Irizar erklärt. Bei weiteren Details zu den beiden Premieren hält sich Irizar aber bedeckt.

Auf Nachfrage von omnibus.news bestätigt Irizar dann aber, dass die zweite Premiere auch ganz spannend sei. Ob sie Irizar e-Mobility zugeordnet werden kann? Hinter vorgehaltener Hand sprechen die Basken über eine verbesserte Version der ie tram, die zugänglicher ist, über ein überarbeitetes Interieur verfügt und mit einem neuen Schnellladesystem ausgestattet ist, das laut Hersteller die Ladezeit der Batterien um bis zu 30 % reduzieren könne. Und auch eine deutlich breitere und vielleicht sogar doppelbreite Tür beim Fahrer soll es geben, damit dürfte die ieTram auch endlich in Deutschland von den Verkehrsbetrieben angenommen werden..! 

Es könnte sich bei der zweiten Neuheit aber vielleicht auch um einen 15m LE des auf der FIAA 2024 gezeigten 12m batterieelektrischen LowEntry-Überlandbusses handeln – hierfür spricht ein Foto, dass die Basken über die sozialen Netze geteasert haben: Hier sind zwei mehr oder weniger identische Frontmasken zu sehen, die der neuen i3-Baureihe zugeordnet werden können. Die Basken merken auf Nachfrage an, man möge sich doch bis zur Busworld gedulden! Stattdessen wird im Gespräch mit omnibus.news der Blick auf den Messestand gelenkt, der nicht nur die beiden neuen Omnibusse in den Mittelpunkt rücken würde:

Der diesjährige Stand auf der Busworld verfüge über einen Bereich, der ausschließlich dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet sei. Damit wolle man das Engagement der Irizar-Gruppe für einen ressourcenschonenden Umgang mit Materialien zeigen, darunter auch die neuen Produkte namens Circular Economy, die aus überschüssigen Produktionsmaterialien hergestellt werden. Dafür arbeite mit Emaús Funcación Social zusammen an Kreislaufwirtschaftsprojekten. Der erste Schritt bestand darin, überschüssige Textilmaterialien zur Herstellung von Sitz- und Armaturenbrettschutzbezügen wiederzuverwenden.

Ein Großteil der Abfälle bzw. nicht verwertbaren Reste  fällt im Stammwerk in Ormaiztegi an, wo bereits interessante Kreisläufe geschlossen wurden, beispielsweise bei der Herstellung von Taschen, Rucksäcken, Kulturbeuteln, Dokumentenhaltern, Einkaufswagen, Geldbörsen oder gepolsterten Sportmatten. Diese Artikel haben das bisherige Merchandising ersetzt und werden von SINdesperdicio hergestellt, wie Irizar erklärt. Ob bei der neuen Baureihe weniger Materialien abfallen? Ja, man habe nicht nur bei den Fahrzeugen an Material, sondern auch bei der Produktion sparen können… (Irizar/PM/Sr)

Irizar unveiled a new electric intercity bus at Busworld. Photo: Irizar

Irizar unveiled a battery-electric low-entry intercity bus at FIAA 2024, followed by a BEV raised-floor bus at Busworld 2025 to complement this segment. Photo: Irizar

In Brussels, Irizar is also demonstrating its commitment to resource-efficient use of materials—new products are being manufactured from surplus production materials. Photo: Irizar.

Irizar is keeping things exciting: In the run-up to Busworld, the bus manufacturer from the Basque Country remained tight-lipped. Now, initial information has emerged about the Irizar premieres that will be shown in Brussels at the beginning of October: One of the two premieres is a battery-electric intercity bus, which will be ceremoniously unveiled at Busworld on the Irizar and Irizar e-mobility stand in Hall 6. In the fall of 2024, Irizar unveiled the Irizar i3 electric, a Class II batteryelectric low-entry bus, at the FIAA Madrid. Now, logically, a battery-electric high-floor bus follows.

This new electric vehicle also features the new design language; with a more aggressive front end and sharper lines, it is in line with the rest of the Irizar vehicle range, as the Basque company emphasizes. The new series uses lighter yet more stable components, reducing the weight by 1,000 kg compared to the previous generation of intercity buses. According to the manufacturer, the range is more than 400 km on a single battery charge. The new electric Irizar i3 series features an integral, self-supporting design and is available with various chassis/wheelbases.
The new i3 generation is available on electric chassis from various manufacturers and is still available with diesel, biodiesel, HVO, hybrid, or gas engines. The i3 series meets the safety standards of the new GSR2 regulations by using components such as cameras and radar to ensure the safety of drivers and passengers. The i3 series also complies with the European regulations R155 and R156 for cybersecurity management systems and vehicle software updates, Irizar explains. However, Irizar remains tight-lipped about further details on the two premieres.
When asked by omnibus.news, Irizar then confirmed that the second premiere is also very exciting. Could it be attributed to Irizar e-Mobility? Behind closed doors, the Basques are talking about an improved version of the ie tram, which is more accessible, has a redesigned interior, and is equipped with a new fast-charging system that, according to the manufacturer, could reduce battery charging times by up to 30%. There will also be a significantly wider, perhaps even double-width door for the driver, which should finally see the ieTram accepted by public transport companies in Germany…!
The second new product could also be a 15m LE of the 12m battery-electric low-entry intercity bus showcased at the FIAA 2024 – a photo that the Basques teased on social media suggests this: Here, two more or less identical front masks can be seen, which can be assigned to the new i3 series. When asked, the Basques note that we should wait until Busworld! Instead, the conversation with omnibus.news focuses on the exhibition stand, which focuses on more than just the two new buses:
This year’s stand at Busworld features an area dedicated exclusively to sustainability. This is intended to demonstrate the Irizar Group’s commitment to resource-efficient use of materials, including the new products called Circular Economy, which are made from surplus production materials. To this end, the company is collaborating with Emaús Funcación Social on circular economy projects. The first step was to reuse surplus textile materials to produce seat and dashboard covers.
A large portion of the waste or non-recyclable leftovers is generated at the main plant in Ormaiztegi, where interesting cycles have already been closed, for example in the production of bags, backpacks, toiletry bags, document holders, shopping carts, wallets, and padded exercise mats. These items have replaced the previous merchandising and are manufactured by SINdesperdicio, as Irizar explains. Will the new series produce less waste? Yes, they were able to save not only on materials in the vehicles, but also in production… (Irizar/PM/Sr)
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