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Irizar gewinnt mit dem i8 den Titel “Coach of the Year 2018”. Foto: Irizar

Olé ist bekanntlich der Ausruf der Spanier, wenn sie Anerkennung und Begeisterung für eine Sache oder ein Ereignis ausdrücken. Ein Olé war auch jetzt in Kortrijk mehrfach zu hören, denn Irizar hat die Auszeichnung Coach of the Year 2018 gewonnen. Glückwunsch! Und noch einmal Olé: Zum ersten Mal ganz für sich allein, denn im Jahr 2004 musste sich der Irizar PB den Titel noch mit dem MAN Lion’s Star teilen. Punktgleich gingen damals die beiden Reisebusse als Sieger aus der Testwoche im italienischen Baveno hervor.In diesem Jahr traten zum Coach Euro Test neben dem ein Irizar i8, ein VDL FDD2, ein Neoplan Tourliner, ein Scania Interlink HD, ein Mercedes-Benz Tourismo und ein Iveco Evadys an. Ausgerichtet wurde der Euro Coach Test diesmal in Schweden. Omnibus-Journalisten aus ganz Europa haben die sechs Reisebusse genau unter die Lupe genommen und als Ergebnis des Tests den Coach of the Year 2018 gewählt. Bewertet, überprüft und untersucht wurden die Reisebusse auf Praxistauglichkeit – stets mit den Bedürfnissen im Kopf, die Fahren, Unternehmern und Fahrgästen haben. Nur wenn ein Hersteller in allen Bewertungskriterien die nötige Weitsicht besitzt, dann ist ihm zum Einen natürlich Erfolg garantiert, viel wichtiger aber ist, dass er wahrgenommen, angenommen und als Wegbereiter verstanden wird.

Tom Terjesen, Vorsitzender der Jury International Bus and Coach of the Year, die Trophäe an die Spanier. Foto: Irizar

Irizar auf der Busworld Kortrijk 2017. Foto: omnibus.news

In diesem Jahr können die Spanier nun ganz stolz sein, denn der Sieg macht ihr Flaggschiff, den i8, jetzt europaweit noch bekannter. Auf der Busworld übergab Tom Terjesen, Vorsitzender der Jury International Bus and Coach of the Year, die Trophäe an die Spanier. Ein solider Bus mit Potential, der in der ersten Liga mitspielen will, das ist der i8. Mit einem Kaufpreis von 390.000 Euro kein Schnäppchen, wie die Omnibusrevue in ihrem Bericht zum Coach Euro Test 2017 schreibt. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen: Extravagantes Auftreten, ein breites Grinsen und eine keck ins Gesicht gezogene Baskenmütze – das ist der Sieger, wie die Omnibusrevue weiter schreibt. Mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein haben die Spanier ihren Premium-Bus entwickelt, der das Können der Spanier demonstrieren soll. Auf 14 Metern Länge und 3,98 Metern Höhe sowie 2,55 Metern Breite hat Irizar dem Reisebus i8 alles mit auf den Weg gegeben, was heute sicherheitstechnisch gefragt ist: Das gesetzlich vorgeschriebene AEBS wie auch einen Abstandsregeltempomaten oder den Spurverlassenswarner. Auch sonst geizen die Spanier nicht, die Gepäckklappen fahren elektrischpneumatisch hoch, im Innern gibt es von geschlossenen Gepäckablagen bis zur einer 1+1 Bestuhlung alles das, was in dieser Klasse dazugehört. Das Cockpit und der Antriebsstrang hat die Jury scheinbar ebenso überzeigt wie die Optik, es gab auch hier lobende Worte. Unter dem Blech arbeitet eine DAF- und ZF-Kombination, das spreche für den Bus, wie in der Omnibusrevue – als deutsche Mitglied in der Jury vertreten – nachzulesen ist.

Das Cockpit des Irizar i8. Foto: Schreiber

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