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Die Irizar Fabrik für die Produkte von Irizar e-mobility. Foto: Irizar

Der spanische Elektrobushersteller Irizar e-mobility, San Sebastián, Spanien, und die Ferrostaal Equipment Solutions GmbH, Hamburg, haben sich auf eine Kooperation im Bereich Elektro-Busse und Ladeinfrastruktur für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz verständigt. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Ferrostaal Equipment Solutions für den Vertrieb, die Projektabwicklung sowie die After-Sales-Services von Irizar Elektro-Bussen zuständig ist.
Irizar e-mobility und Ferrostaal Equipment Solutions stellen ihren Kunden ein ganzheitliches Konzept für die Elektromobilität zur Verfügung. Dies beginnt bei der Strecken- und Linienanalyse und geht weiter über die Auswahl der benötigten Gefäßgröße, Ausstattung, Batteriekapazität und Ladesystem einschließlich Lademanagement. Das Produktportfolio wird durch zusätzliche intelligente Finanzierungsprodukte der MPC Capital AG, Hamburg, Schwestergesellschaft der Ferrostaal Equipment Solutions GmbH, abgerundet, um die hohen Einmalaufwendungen für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen abzufedern. Ziel der Unternehmung ist es, die vollständige Supply Chain für Elektromobilität in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Turn-Key Lösung anzubieten.

Juan Carlos Cantalapiedra (Irizar, Industrial Diversification Director Irizar Group), Klaus Kubica (Ferrostaal Equipment Solutions, Head of Department Transportation), Ralf Schwarzhaupt (Ferrostaal Equipment Solutions, Managing Director), José Manuel Orcasitas (Director General Grupo Irizar, CEO Irizar Group), Gotzon Gómez (Irizar, Export Director of Irizar), Dennis Herrmann (Ferrostaal Equipment Solutions, Urban Transporter and e-Mobility). Foto: Irizar/Ferrostaal

Die Bündelung von Stärken beider Unternehmen soll potenziellen Kunden die Einführung von Elektrobussen erleichtern. Irizar hat bereits mehr als 40 Elektrobusse erfolgreich in Spanien, Frankreich und England im Fahrgastbetrieb. Weitere 80 Elektrobusse sind im Auftrag. Neben einem 12 Meter-Bus, der in verschiedenen Ausführungen geliefert werden kann, steht auch ein 18 Meter BRT Bus zur Verfügung, der mit einem klassischen Bus- oder Tram-Design bereitgestellt wird. Für den Bau und die Weiterentwicklung der ie Elektrobusse hat die Irizar Gruppe mehr als EUR 75 Mio. EUR, unter anderem in eine neue Fertigung, investiert. Hierdurch stehen Kapazitäten für die Serienfertigung von Elektrobussen zur Verfügung. Irizar e-mobility vereinigt wichtige Kompetenzen aus den Bereichen Maschinenbau, Elektronik, Energiemanagement und Konnektivität für Elektrobusse in seiner Unternehmensgruppe. Hierzu gehören unter anderem: Hispacold, Masats, Jema, Datik und Alconza. Irizar e-mobility gehört zur Irizar Gruppe, die 1889 in Spanien gegründet wurde und heute mehr als 3.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Die neue ie Tram wurde gerade von der französischen Stadt Amiens gleich 42x bestellt. Foto: Irizar

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