Ein rollendes Kunstwerk wurde am vergangenen Samstag von den Fahrerinnen von EMT Palma und kleinen Künstlerinnen auf einen Bus aufgebracht. Foto: EMT
EMT Palma hat zum Internationalen Tag der Frau eine Kampagne gestartet und einen Bus von den Mitarbeitertinnen gestalten lassen. Foto: EMT
Der Stadtrat für nachhaltige Mobilität, Francesc Dalmau, der Stadtrat für soziale Gerechtigkeit, Feminismus und LGTBI+, Alberto Jarabo, der Geschäftsführer der EMT, Mateu Marcús, und die Generaldirektorin für soziale Gerechtigkeit, Meritxell Esquirol, stellten die Kampagne “Steig ein, wo du willst” vor, die von der städtischen Verkehrsgesellschaft EMT anlässlich des Internationalen Tages der Frauen ins Leben gerufen wurde. Foto: EMT
In einigen Ländern ist der heutige “Internationale Tag der Frauen” ein gesetzlicher Feiertag. In Deutschland ist dies nur in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern der Fall. Seit 1911 machen Frauen so weltweit auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam.
Der Tag soll die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern und gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf immer noch bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten richten. Und er will dazu ermutigen, sich für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.
In diesem Jahr gibt es für den “Internationalen Tag der Frauen” verschiedene Themen: Mottos: So rücken die Vereinten Nationen mit ihrem Slogan “DigitALL: Innovation and technology for gender equality” Hemmnisse für Frauen in der digitalen Welt zu partizipieren, in den Vordergrund.
Und der Verein UN Women Deutschland begeht den Tag mit der Aufforderung “Feministische Utopien leben. Gemeinsam für eine gerechte Welt.” und stellt sich die Frage, wie unsere Welt aussehen könnte, wenn es keine Geschlechtergerechtigkeit mehr gibt. Das Aktionsbündnis International Womens Day ruft dazu auf, Geschlechtergerechtigkeit anzunehmen und zu ergreifen (#EmbraceEquity).
Für den mittlerweile 112. Internationalen Tag der Frauentag ist wieder Violett die Farbe des Tages. Die offizielle Seite des Weltfrauentages (IWD.com), erklärt, warum diese Farbe die bevorzugte ist für diesen Tag: International gesehen, ist Violett die symbolische Farbe der Frau.
Es hat sich in den vergangenen Jahren etwas zum Positiven verändert: Es gibt eine Frauenquote, bis Ende 2025 muss in den Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mindestens eine Frau sitzen, wenn dieser Vorstand mehr als drei Mitglieder hat. Und auch die EU-Staaten haben sich auf eine europaweite Frauenquote für börsennotierte Unternehmen geeinigt. Das Ziel: Bis Ende 2026 sollen Frauen 40 Prozent der Aufsichtsräte ausmachen.
Der Stadtrat für nachhaltige Mobilität, Francesc Dalmau, der Stadtrat für soziale Gerechtigkeit, Feminismus und LGTBI+, Alberto Jarabo, der Geschäftsführer der EMT, Mateu Marcús und der Generaldirektor für soziale Gerechtigkeit, Meritxell Esquirol, stellten auf Mallorca die Kampagne “Arriba on vulguis” vor:
Die städtische Verkehrsgesellschaft EMT hat dem Internationalen Tag der Frau neben der Kampagne auch einen Bus gewidmet. Drei berühmte Frauen werden gewürdigt. Es handelt sich um Dervla Murphy, Amelia Earhart und Valentina Tereshkova. Neben dem Slogan der Kampagne ist auf einer Seite des Fahrzeugs ein Kunstwerk zu sehen, das am vergangenen Samstag von den Fahrerinnen des EMT mit den Bildern dieser drei berühmten Frauen aufgemalt wurde.
Dervla Murphy war eine irische Abenteurerin und Schriftstellerin, die mit dem Fahrrad um die Welt reiste. Amelia Earhart, Schriftstellerin und Luftfahrtpionierin. Sie war die erste Frau, die den Atlantischen Ozean überflog. Sie stellte zahlreiche Rekorde auf und war eine Pionierin bei der Förderung kommerzieller Flüge. Valentina Tereschkowa ist die erste Frau im Weltraum. Die drei Frauen wurden aus mehr als vierhundert Bewerberinnen ausgewählt.
“Wir wollen die Feminisierung des Fahrens fördern, was wir in dieser Amtszeit mit der Aufnahme von 40 % Frauen in das EMT-Personal durch die verschiedenen Auswahlverfahren begonnen haben. Wir haben damit begonnen, vermehrt Frauen einmzustellen, und zwar durch verschiedene Auswahlverfahren, nicht nur durch eine Prüfung oder durch ein Auswahlverfahren nach Leistung”, erklärte Stadtrat Francesc Dalmau. (EMT/omnibus.news/Sr)