Seite wählen

Temsa teasert in sozialen Netzwerken den Überland-Elektrobus LD SB E. Foto: Screenshot Temsa

Basis ist die LD SB-Baureihe, die vor drei Jahren mit konventionellem Antrieb vorgestellt wurde. Foto: Temsa, Montage: omnibus.news

Auf der der IAA Transportation will Temsa mit dem LD SB E den mittlerweile fünften Elektrobus als Weltpremiere enthüllen. Neben dem neuen E-Überland wird der türkische Hersteller in Hannover auch die erneuerten Modelle Avenue Electron und HD zeigen.

Tolga Kaan Doğancıoğlu, CEO von Temsa, kündigte im Vorfeld der Premiere an, mit dem LD SB E die auf Elektrifizierung ausgerichtete globale Wachstumsstrategie weiter fortführen zu wollen: „Unser neuer Elektrobus zeigt unsere Entschlossenheit. Bis heute haben wir damit fünf verschiedenen Elektrobusse zur Serienreife gebracht, die auf den Straßen von Schweden bis in die USA, von Rumänien bis Frankreich unterwegs sind.”

Als Tochterunternehmen der Sabancı Holding und der PPF Group (Anm.: Eigner von Skoda Transportation) hat Temsa den mit konventionellem Verbrenner ausgerüsteten LD SB vor drei Jahren vorgestellt. Der ausgewachsene Hochbodenbus mit 860 Millimeter Bodenhöhe ist in 12 oder 13 Meter Länge verfügbar.

Er tritt im Überlandsegment gegen den Marktführer von Iveco, den Crossway, oder auch den Mercedes-Benz Intouro an. Aufmerksamkeit erregten die Türken mit dem Preis, der zum Start als Komplettpreis unter 180.000 Euro inklusive des serienmäßigen Hublifts lag.

Nun legt Temsa nach und macht es im wahrsten Sinne spannend, denn noch vor dem batterieelektrischen Crossway von Iveco soll der Temsa LD SB E verfügbar sein. Bei Daimler Buses hält man sich bedeckt, wann und mit welcher Marke es elektrisch auf die Überland-Linie geht.

Temsa nennt vor der Weltpremiere in Hannover keine technischen Details. Der türkische Bushersteller hatte vor einem Jahr damit begonnen, im Werk in Adana Batteriepacks zu fertigen. Bis zum Jahr 2025 will Temsa mehr als die Hälfte des möglichen Bus-Volumens auf Elektromobilität umgestellt haben. (Temsa/PM/omnibus.news/Sr)

Teilen auf: