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Wrightbus hat die 2. Generation des Wasserstoff-Doppeldecker namens Hydroliner vorgestellt. Foto: Wrightbus

Wrightbus hat jetzt die 2. Generation des Wasserstoff-Doppeldeckerbusses namens Hydroliner vorgestellt. Das neue Fahrzeug sei kraftstoffeffizienter, habe eine größere Reichweite, koste weniger und könne mehr Passagiere befördern als sein Vorgänger, so Wrightbus. Der neue Doppeldecker namens StreetDeck FCEV wurde auf der Euro Bus Expo 2018 vorgestellt. Wrightbus setzte bei der Premiere auf das BZ-System FCVelocity von Ballard und einen Antriebsstrang von Siemens. Der Wrightbus Streetdeck FCEV wurde als 10,9 Meter langes Fahrzeug vorgestellt und konnte damals bis zu 64 Passagiere befördern. Der Akku des Streetdeck FCEV konnte 48 kWh speichern. Das des Brennstoffzellensystems (Ballard FCVelocity) ließ die 1. Generation bis zu 200 Meilen (320 km)weit fahren.

Im Oktober 2020 wurden die ersten StreetDeck FCEVs für den Betrieb von FirstGroup in Aberdeen (Schottland) ausgeliefert. Die 2. Generation sei einfacher zu warten und zu pflegen, wie der irische Bushersteller erklärt. Im Rahmen des vierjährigen Projekts, das teilweise von der britischen Regierung über das Advanced Propulsion Centre UK finanziert wurde, haben Ingenieurexperten von Wrightbus das Fahrzeug neu aufgesetzt. Der neue Bus könne in nur acht Minuten betankt werden und habe eine Reichweite von über 300 Meilen (480 Kilometer) – ein gleichwertiger Ersatz für Diesel, wie  Jean-Marc Gales, CEO von Wrightbus, erklärte. Ausgestattet mit einer neuen Brennstoffzelle von Ballard und einem jetzt verbesserten elektrischen Antriebssystem verfüge der Next Gen Hydroliner auch über verbesserte Zugänglichkeits- und Sicherheitsmerkmale., so Wrightbus.

Typisch britisch: Die neu gestaltete Frontpartie, die noch mehr zum Schutz ungeschützter Verkehrsteilnehmer bietet. Mit technischen Details hielten sich die Iren anlässlich der Premiere noch zurück, sprachen von deutlichen Verbesserungen zur ersten Generation. Die Kraftstoffkosten sollen im Vergleich zum Vorgänger um 20 Prozent gesunken sein, so Wrightbus. Damit nicht genug: Die Wartungskosten über 15 Jahre sollen sogar 30 Prozent geringer ausfallen, verspricht der Hersteller. Da gleichzeitig auch die Passagierkapazität um fünf Prozent gesteigert wurde, ließe sich das Umsatzpotenzial der Busunternehmer steigern. Nun fahren – je nach Ausstattung – maximal 90 Passagiere mit. 27 KG bzw. 1.120 Liter Wasserstoff mit einem Fülldruck von 350 Bar sind im Hydroliner 2.0 an Bord. (Wrightbus/PM/Sr)

 

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