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Szczecin setzt auf Hybridbusse mit seriellem Antrieb. Foto: Dudek

Der Verkehrsbetrieb der Stadt Szczecin hat bei Solaris 16 Hybridbusse mit seriellem Antrieb bestellt. Der Auftrag sieht acht Solo- und acht Gelenkbusse vor. Der umweltfreundliche Antrieb ermöglicht eine maßgebliche Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und der Schadstoffemissionen. Möglich ist das dank dem E-Motor, der Strom aus einem Energiespeicher bezieht. Dieser wiederum wird über einen Stromgenerator geladen, der durch einen Selbstzündungsmotor mit einem Hubraum von lediglich 4,5 l für die 12 Meter lange Variante betrieben wird. Der Vertrag wurde in einem vorher gelieferten Solaris-Bus, im Beisein des Szczecin Stadtpräsidenten Piotr Krzystek, unterschrieben. Der neue Solaris-Hybridbus Urbino bietet eine zero emission-Funktion, wodurch das Fahrzeug einem Elektrobus ähnelt. Dank dem montierten Stop-and-Go-System schaltet sich der Verbrennungsmotor an Haltestellen und bei geöffneten Türen ganz aus und schaltet sich wieder sofort ein, nachdem die Supercaps ihre ganze Energie abgegeben haben. Zudem wurde im Fahrzeug ein GPS-Gerät mit entsprechender Software montiert, das das Arrive-and-Go-System aktivieren kann. Darüber hinaus schaltet es den Verbrennungsmotor schon während der Anfahrt zur Haltestelle aus. Laut den durchgeführten Tests kann diese umweltfreundliche Lösung bis zu 20 Prozent des in einem Fahrzeug mit konventionellem Antrieb benötigten Kraftstoffs einsparen. Der leise Motor ermöglicht auch den Geräuschpegel, insbesondere in überfüllten Stadtzentren, beträchtlich zu verringern. Allein in der letzten Wochen und nur auf dem polnischen Markt konnte der Hersteller 127 Hybridbusse ausliefern oder Bestellungen für diese einholen. Ende 2017 nur die Städte Kielce und Tomaszów Mazowiecki erhielten, jede, 25 umweltfreundliche Fahrzeuge. Neubestellungen kamen aus Czechowice-Dziedzice, Legnica, Luboń, Oświęcim, Pabianice, Piła, Płock, Pobiedziska, Świnoujście und jetzt auch Szczecin.

Der Vertrag wurde stilecht in einem Solaris-Bus von Szczecin Stadtpräsidenten Piotr Krzystek unterschrieben. Foto: Dudek

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