Hennig von Watzdorf soll als neuer Holon-CEO und Geschäftsführer die erfolgreiche Serienentwicklung und Industrialisierung des autonomen Holon-Mover vorantreiben. Foto: Benteler
Henning von Watzdorf wird neuer CEO und Geschäftsführer von Holon, der Benteler-Marke für autonome E-Shuttles. Er übernimmt diese Rolle zusätzlich zu seiner derzeitigen Funktion als Executive Vice President Business Unit Structures bei Benteler Automotive. Gleichzeitig tritt die Mover-Tochter der Benteler Gruppe in die nächste Phase ein: Im Fokus steht nun die erfolgreiche Serienentwicklung und Industrialisierung des Mover.
Marco Kollmeier, derzeit CEO von Holon, scheidet aus privaten Gründen aus dem Unternehmen aus. Die Trennung erfolgt im besten beiderseitigen Einvernehmen. Ralf Göttel, CEO von Benteler: „Als autonom fahrendes, emissionsfreies und inklusives Fahrzeug ist der HOLON-Mover ein Paradebeispiel dafür, wie wir Mobilität sicherer und nachhaltiger machen. Das große Kundeninteresse bestätigt uns darin, dass die gemeinsam mit unseren starken Partnern vorangetriebene Entwicklung des Fahrzeugs ein voller Erfolg ist.”
Der Holon-Mover ist ein vollelektrisches und autonomes Fahrzeug zum Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr. Das barrierefreie Shuttle bietet eine automatisierte Rampe, einen gesicherten Rollstuhlplatz sowie auditive und visuelle Unterstützung der Passagiere. Es ist einer der weltweit ersten Mover mit Automobilstandards – also führend in Sicherheit, Fahrkomfort und Produktionsqualität. Das Fahrzeug verkehrt mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern und verfügt über eine Reichweite von ca. 290 Kilometern.
Erstmals vorgestellt wurde der Mover im Januar auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. In Hamburg fand Anfang Juli die erfolgreiche Deutschland-Premiere im Beisein von Politikern, Kunden, Partnern sowie Medienvertretern statt. Im laufenden Jahr fokussiert sich Benteler darüber hinaus darauf, sich auf Finanzpartner für das weitere Wachstum von Holon festzulegen. Ziel ist es, diesen Prozess bis zum Jahresende abzuschließen und 2024 mit dem Aufbau einer industriellen Fertigung zu beginnen. (Benteler/PM/Sr)