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Der Doppeldecker Astromega von Van Hool zählt zu den ganz Großen seiner Klasse. Seit einiger Zeit ist Scania auf die Belgier aufmerksam geworden und hat mit eigener Antriebs- und Fahrwerkstechnik der belgischen Karosserie einen neuen Antrieb verpasst. Sascha Böhnke, der zuständige Test- und Technikredakteur der Fachzeitschriften Omnibusrevue und Busfahrer, stellt für Bus TV den Scania Astromega in einem Kurztest vor – dabei wird der Doppeldecker sehr schön in Szene gesetzt, sogar eine Filmdrohne kommt zum Einsatz! Nach dem Ende der Irizar-Kooperation fand Scania mit Van Hool einen neuen Partner, der auch einen Reisebus-Doppeldecker im Programm hat. Für den skandinavischen Markt ein begehrtes Fahrzeug. Vom breit aufgestellten Service- und Werkstattnetz profitiert mit Sicherheit auch Van Hool im Gegenzug. Sicherheit wird beim Scania Doppeldecker groß geschrieben: Kameras am Heck unterstützen das Abbiegen, mit an Bord ist auch ein elektronisches Stabilitätsprogramm sowie ein Spurverlassenswarner und ein Abstandsregeltempomat inklusive Notbremsassistent. Ferner gibt es noch Scania Active Prediction, einen GPS-basierten Tempomaten. Wie schon bei Daimler und nun auch bei MAN sind hier topografische Daten hinterlegt, sodass die automatisierte Schaltung genau weiß, wann sie auskuppeln, wann herunter- oder wann rechtzeitig raufschalten muss. Sascha Böhnke kommt in seinem Kurztest zum Schluss, dass das Getriebe, die Schaltung, die Achsen und der Motor einfach gut zu diesem Bus passen. Und dazu noch das Können von Van Hool, nichts klapperte oder ächzte beim Test auf schlechten Straßen, man kann noch so kritisch in die Ecken schauen – die Liebe zum Detail ist Van Hool-sprichwörtlich. Der Astromega sei ein klassischer Doppelstockbus, angekommen im Euro 6-Zeitalter, so das Fazit des Testers.

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