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Rampini will in Europa mit einer neuen FCEV-Sparte punkten. Foto: Rampini

Der italienische Bushersteller Rampini gliedert die FCEV-Busse in einen neuen Geschäftsbereich namens H2EUPower aus. Die Italiener wollen europaweit mit einer eigenen Produktlinie von Brennstoffzellen-Systemen für Nutzfahrzeuge sowie Off-Highway- und stationäre Anwendungen Kunden generieren. Nach vielen Jahren und vielen gesammelten Informationen will Rampini nun das Knowhow aus der Entwicklung der eigenen FCEV-Busse auch anderen Unternehmen zur Verfügung stellen. Die Idee: Wenn OEMs den Zugang zu Design-, Leistungs- und Lieferkettenvorteilen erhalten, können das Wasserstoff-Ökosystem europaweit wachsen.

H2EUPower wurde schon Anfang 2024 als eigenständiger Geschäftsbereich des Unternehmens gegründet, versuchsweise wurden OEMs aquiriert, nun habe der Zuspruch nach Aussagen der Italienerdazu geführt, dazu hauseigene Potenzial europaweit zu streuen, damit alle Nutzfahrzeuginteressierten Zugang zu Design-, Leistungs- und Lieferkettenvorteilen der FCEV-Welt zu ermöglichen. Man werde in den nächsten Monaten den Geschäftsbereich durch weitere Mitarbeiter weiter verstärken. Man blicke auch schon über den Tellerrand von Europa, die Märkte in Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum seien auch interessant und würden bedient werden.

H2EUPower bietet nun Lösungen für verschiedene Anwendungsbereiche, von Midibussen über mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge bis hin zu Off-Highway- und stationären Versionen, so die entsprechende Pressemitteilung. Die modularen Lösungen seien maßgeschneidert für die jeweiligen Anwendungen, so Rampini. Diese Systeme im Leistungsbereich von 30 bis 140 Kilowatt sind darauf ausgelegt, die Entwicklungszeit und damit auch die Markteinführungszeit für interessierte Nutzfahrzeughersteller (OEMs) deutlich zu verkürzen.

H2EUPower profitiert zwar von Rampini als Ankerkunden mit einer Reihe von Brennstoffzellen-Antriebssystemen, agiert aber sowohl technisch als auch kommerziell völlig unabhängig vom Mutterkonzern. H2EUPower wird von Luigi Fusi geführt, einem erfahrenen Technologieexperten, der für alle Aspekte des Geschäftsbetriebs im EMEA-Markt (Europa, Naher Osten, Afrika) verantwortlich ist. Er ist seit über zehn Jahren im Energiesektor tätig. „H2EUPower hat in den letzten Monaten hervorragende Arbeit geleistet und unsere gesamte Erfahrung mit OEMs weltweit eingebracht, um für unsere europäischen Kunden die beste Lösung zu entwickeln“, so Luigi Fusi. (H“EUPower/PM/Sr)

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