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Hyundai hat die 3. Generation eines Brennstoffzellenbusses auf die Räder gestellt und liefert fünf Fahrzeuge nach Busan. Foto: Hyundai

Hyundai wird bis Oktober weitere fünf mit Wasserstoff betriebene Busse in Südkorea ausliefern, diesmal gehen sie in die Hafenstadt Busan. Die Süd-Koreaner hatten angekündigt,  wasserstoffbetriebene Fahrzeuge zu fördern. Dafür sollen insgesamt 30 mit Wasserstoff betriebene Busse in Südkorea zum Einsatz kommen. Die Metropole Busan plant, bis 2022 insgesamt 19 Wasserstoff-Ladestationen einzurichten, um laut Hyundai u.a. auch rund 100 Wasserstoff-Busse auf den Straßen der Stadt betreiben zu können. Hyundai engagiert sich mit und baute im April zwei Autobahn-Ladestationen für Wasserstoff-Fahrzeuge und plant, bis September zwei weitere Autobahn-Ladepunkte zu realisieren. Hyundai gab im Dezember letzten Jahres bekannt, dass es bis 2030 rund 7,6 Billionen Won (6,7 Milliarden US-Dollar) in Anlagen zur Herstellung von Wasserstofffahzeugen und damit verbundene Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten investieren wird. Ein Fokus liege dabei auf Omnibussen. Im Rahmen des Plans wird Hyundai zwei separate Werke errichten, in denen jährlich jeweils 500.000 Fahrzeuge gefertigt werden können, die auf Wasserstoff im Zusammenhang mit einer Brennstoffzelle als Antriebskonzept setzen, wie die Korea Times berichtet. Entsprechend der Wasserstoffinitiative von Hyundai hat parallel die Zentralregierung ihre Investitionen in die Wasserstoff-Ladeinfrastruktur erhöht, wie die Zeitung weiter informiert. Das Ministerium für Handel, Industrie und Energie beabsichtigt, die Zahl der Wasserstoffladestationen und -technik von derzeit 21 bis Ende 2019 auf 86 und bis 2022 auf 310 zu erhöhen. Im Januar stellte das Ministerium seinen sogenannten Wasserstoffwirtschaftsplan vor, der darauf abzielt, Wasserstoff anstelle von fossilen Brennstoffen als die Hauptenergiequelle für Fahrzeuge zu nutzen. Bis zum Jahr 2040 werden die Südkoreaner über 6 Millionen wasserstoffbetriebene Fahrzeuge produziert haben, wie das Ministerium versichert. Und bis 2018 sollen rund 2.000 Einheiten produziert worden sein.

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