Der indische Konzern Ashok Leyland ist in allen Nutzfahrzeug-Segmenten aktiv. Mit der britischen Marke Optare ist der Konzern auch in Europa aktiv, doch die besten Geschäfte macht man bekanntlich in der Heimat: Ashok Leyland bietet in Indien eine breites Programm an: Linien, Überland und sogar Vorfeldbusse gehören zum Portfolio. Jetzt erhielten die Inder von 22 staatlichen Verkehrsbetrieben einen Großauftrag über insgesamt 4.000 Linienbusse: Vor allem das Modell JanBus soll bei dem staatlichen Programm JNNURM der Stadt-Modernisierung einen großen Anteil haben. Der JanBus ist der weltweit erste Linienbus mit Frontmotor, der einen ebenen und durchgehenden Boden mit 650 Millimeter Höhe hat, der vom Antritt über nur eine Stufe erreicht werden soll. Der 8 m lange JanBus Midi soll als Zubringer für U-Bahn-Stationen zum Einsatz kommen und ist mit Einstieg und Tür für die neuen Haltestellen im BRT-Stil konzipiert. Als Motor verbauen die Inder ihren 175 kW-Turbo CNG-Motor, der die indische Stufe 4 der Emissionsstandards erfüllt (entspricht dem europäischen Euro IV). Der indische Staat hat für das Stadt-Modernisierungsprogramm JNNURM ein Investitionsvolumen von über 20 Milliarden US-Dollar für die nächsten sieben Jahre eingeplant.
Großauftrag vom Staat
9. Januar 2015