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Semitag setzt auf Gasbusse von Scania für den Fuhrpark in Grenoble. Foto: Scania

Scania setzt schon länger auf alternative Antriebe: Neben Hybridbussen bieten die Schweden verschiedene Motoren, die mit Erdgas, Biogas, Ethanol, Bio-diesel und HVO betrieben werden können. Die Gasbusse von Scania, die dank neuer, größerer Tanks immer größere Reichweiten erzielten, sind für viele Verkehrsbetriebe eine Alternative. „Das weltweit rasante Städtewachstum beruht größtenteils auf einem schnellen Wachstum der Stadtrandgebiete und basiert weniger auf einer Ausdehnung der Stadtzentren. Diese Entwicklung bedeutet längere Arbeitsstrecken für Pendler. Zudem verbraucht der Vorortverkehr derzeit dreimal so viel Kraftstoff wie der innerstädtische Verkehr. Wir müssen bei diesen Routen daher stärker auf die Verwendung von nicht-fossilen Brennstoffen setzen“, so Karin Rådström, Senior Vice President, Buses & Coaches auf der Busworld Kortrijk 2017. Dieser Philosophie folgt man auch in Grenoble, die französische Stadt in der historischen Region Rhône-Alpes im Südosten des Landes. Nach der Bestellung von 35 gasbetriebenen Scania Citywide Low Floor-Bussen für den Großraum Grenoble hat der Betreiber der Linienbusse, die Société d’économie mixte des transports publics de l’agglomération grenobloise (Sémitag) weitere 13 Scania Citywide Low Entry-Gasbusse bestellt. “Die Energiewende ist für uns kein leeres Wort”, sagt Christine Rochex, Flottenmanagerin bei Sémitag. “Seit mehreren Jahren bemühen wir uns, unsere Flotte sauberer und umweltfreundlicher zu machen, sowohl in Bezug auf Emissionen als auch auf Lärm. Diese Busse sind leicht zugänglich und bieten mehr Sitzplätze als die derzeitigen Busse, die im Stadtzentrum eingesetzt werden.” Sémitag, Betreiber des regionalen öffentlichen Verkehrsnetzes in Grenoble, verfügt derzeit über eine Flotte von 220 Bussen, darunter 56 Hybridbusse. Die ersten CNG-Busse wurden 2002 in Dienst gestellt, heute gehören 74 Gasbusse zum Fuhrpark.

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