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Das Portfolio von Marcopolo lässt nahezu keinen Wunsch unerfüllt. Foto: Marcopolo

Der größte Teil der Busproduktion findet in der Heimat, in Brasilien statt. Foto: Marcopolo

Marcopolo, einer der Busriesen der Welt, präsentierte sich selbstverständlich auch auf der Busworld 2019 in Brüssel. Das breit aufgestellte Bus-Portfolio der Brasilianer mit Fabriken in der ganzen Welt deckt unterschiedliche Einsatzgebiete und Gefäßgrößen ab, weltweit produzieren und liefern die Brasilianer das, was der jeweilige Markt und der Unternehmer wünscht. Natürlich sind die Brasilianer auch beim Antrieb mit klassischen Verbrennungsmotoren,  Gasantrieben und Hybriden sowie batterieelektrischen Antriebskonzepten auf der Höhe der Zeit. Der brasilianische Hersteller blickt auf über eine 70-jährige erfolgreiche Geschichte zurück, für das vergangene Jahr meldet Marcopolo eine weltweite Produktion mit 23.627 Einheiten – eine Steigerung zum Vorjahr, da waren es “nur” 18.202 Einheiten. Um weiter zu wachsen, haben die Brasilianer einen Plan: “Wir investieren viel in Innovation, neue Technologien und das Unternehmen, um das Beste für Mobilität für jeden potenziellen Markt zu bieten”, sagte André Armaganijan, Direktor für Strategie und Internationales Geschäft bei Marcopolo. „Wir sind Marktführer in Brasilien und Lateinamerika mit rund 45% Marktanteil und wir wollen in den Märkten, in denen wir bereits tätig sind, weiter wachsen und die Märkte erobern, die wir noch nicht bedienen“, eklärte Rodrigo Pikussa, Business Director von Marcopolo Bus. Aktuell wurde Marcopolo Rail gegründet, um das Know-how für die Fertigung von People Movern sowie Stadtbahnen nutzen zu können. „Marcopolo Rail verstärkt unseren Fokus auf Innovation und komplette Transportlösungen. Die Zukunft im Verkehr und in der städtischen Mobilität wird immer vielfältiger und ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Heutzutage müsse man dem kunden eine Vielfalt und ganze Systeme anbieten können, bis hin in das Digitale der Handhabung”, erläutert Armaganijan. Ein wichtiger Markt für Marcopolo ist Mexiko. Die Brasilianer sind seit 2000 mit Polomex, einem Joint Venture mit Daimler, vor Ort. Hier gäbe es ein unglaubliches Wachstum, schon jetzt sei die Produktion im vergleich zum Vorjahr um 30% hochgefahren. Auch für Australien, wo die Brasilianer den Bushersteller Volgren übernommen haben, gibt es nur Positives zu berichten – 542 Einheiten wurden 2018 produziert im Vergleich zu 403 Einheiten im Jahr 2017. Vor kurzem hat das Unternehmen den größten Liefervertrag seiner Geschichte mit der Public Transport Authority (PTA) unterschrieben und liefert binnen fünf Jahren 416 Busse aus. In präsent. Seit 18 Jahren schon, zunächst durch einen Technologietransfer-Vertrag, dann seit 2005 als Produzent für Busse, die primär in den pazifischen Raum exportiert werden. Auf dem afrikanischen Kontinent sind die Brasilianer seit 1999 tätig und haben eine Fabrik in Johannesburg, die spätestens vor neun Jahren bekannt wurde, als sie die Mannschaftsbusse für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 gebaut hat. Im Jahr 2018 wurden 344 Busse gefertigt, gegenüber 2017 ein Rückgang von 2,8% .

Selbstverständlich hat Marcopolo auch schon einen Elektrobus im Angebot. Foto: Marcopolo

Das Team von Marcopolo auf der Busworld 2019 in Brüssel. Foto: Schreiber

 

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Ein Beispiel für Marcopolos Fokussierung auf Innovation und die Entwicklung neuer Mobilität
solutions ist die jüngste Gründung von Marcopolo Rail, einer Geschäftseinheit, die sich auf die Entwicklung konzentriert
von Produkten für den U-Bahn-Bereich.
Mit der Schaffung von Marcopolo Rail will der Hersteller das Know-how integrieren
erworben in der Produktion von Buskarosserien für den Personenverkehr sowie in BRT – Systemen, um
bieten Produkte sowohl für High-Track-Modi (People Movers und ähnliche) als auch für Stadtbahnen an
(LRVs).
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