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Silenth aus Österreich bietet mit dem E12 einen Elektrobus an. Foto: Silenth

Die Erstpräsentation des Elektrobusses von Silenth wurde am höchsten Berg Österreichs vorgenommen, auf der Großglockner Hochalpenstraße. Für die Weltpremiere wurden von Salzburg bis zur Franz-Josef-Höhe insgesamt 287 km zurückgelegt, über ein Drittel davon im Hochgebirge. Der Elektrobus aus chinesisch-europäischer Produktion bezwang nach Angaben der Österreicher mühelos die knapp 3.000 Höhenmeter – ohne nachladen zu müssen, wie es seitens Silenth heißt! Zurück in Salzburg angekommen wurde sogar eine Restkapazität von 41% im Akku festgestellt.

Rechnerisch ergibt das eine Gesamtreichweite von 486 km, trotz Innenraumheizung und hochalpinen Fahrprofil bei ca. 2-9 Grad Außentemperatur. Das Fazit des Teams hinter der Marke Silenth: kein Bus eigne sich fürs Hochgebirge besser als der Elektrobus der Marke Silenth. Diese Kombination aus Leistung und Effizienz ist unerreichbar für Verbrenner oder andere alternative Antriebsmethoden. „Wir konnten heute nachweisen, dass der Elektro-Bus über alle Erwartungen hinaus sogar für das Hochgebirge ideal geschaffen ist. Diese Botschaft ist vor allem auch für Gemeinden und öffentliche Stellen wichtig,” so David Gruber, Geschäftsführer des österreichischen Elektrobusmarke Silenth.

Zum ersten Mal in der Geschichte habe jetzt ein zu 100 Prozent elektrisch betriebener, zwölf Meter langer Elektrobus den ultimativen Leistungs- und Hochgebirgs-Check auf der Großglockner-Hochalpenstraße bestanden, wie die Direktion der Großglockner Hochalpenstraßen AG bestätigt. Der Silenth E-12 mit seinen mehr als 14 Tonnen Leergewicht habe die Passstraße samt ihrer 36 Kehren sowie die Steigung von bis zu zwölf Prozent problemlos gemeistert. Mit an Bord ist eine Li-Eisenphosphat-Batterie (Gewicht 2,5 Tonnen), die brutto 442 kWh Leistung bietet. Komponenten von ZF und Bosch wären auch verbaut, die Österreicher geben sich zuversichtlich, dass der Bus aus Fernost so auf Zuspruch stoße.

Hinter der Marke Silenth stehen mit neben David Gruber noch seine Brüder Christian und Simon. Alle drei wollen den boomenden Elektrobusmarkt mit dem Silenth E12 aufmischen wollen. Damit es klappt, bieten sie zum Start einen 24/7/365-Service, der mit Partnern in Ihrer Region des Einsatzes sämtliche Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten verspricht. Vom Ersatzteillager in Salzburg werden für Österreich alle  Ersatzteile per express verschickt,  so dass es ein echtes„Rundum-Sorglos Paket“ gebe, wie David Gruber erklärt. (Silenth/PM/Sr)

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