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Die Busse der Innenstadtlinien bleiben beim G20-Gipfel im Depot. Foto: Hochbahn

Hamburg stimmt sich auf den G20-Gipfel ein, wie unterschiedlichste Veranstaltungen der letzten Tage zeigten: Demonstrationen und alternative Projekte prägen die Stadt bis zum Treffen im Juli. Die Gruppe der 20 ist ein seit 1999 bestehender informeller Zusammenschluss aus 19 Staaten und der Europäischen Union, der die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer repräsentiert. Die G20 soll als Austausch für die Kooperation in Fragen des internationalen Finanzsystems dienen. Udn das ist nicht unumstritten, wie viele Demonstrationen im Vorfeld gezeigt haben. Schon jetzt gab es deutliche Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr. Die Hochbahn gibt jetzt bekannt, dass die meisten Buslinien in der Innenstadt an den Gipfeltagen am 7. und 8. Juli nicht bedient werden. Viele Linien, die aus den Außenbezirken der Hansestadt in die Innenstadt führen, würden verkürzt, so die Hamburger. Viele Buslinien würden an einer U-Bahn-Station enden, die Fahrgäste könnten so ganz einfach umsteigen. “Wir empfehlen, die Innenstadt während des G20-Gipfels nicht aufzusuchen, wenn es nicht erforderlich ist”, sagte Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum. Wer in die Innenstadt fahren müsse, solle U- und S-Bahnen nutzen, die weitgehend ohne Einschränkungen fahren sollen. Etliche Detailfragen seien jedoch noch nicht endgültig geklärt – zum Beispiel, ob die U-Bahn-Station an den Messehallen während der Gipfeltage bedient werde. Durch Demonstrationen oder aktuelle Entwicklungen könnten sich zudem auch kurzfristig Veränderungen der Verkehrslage ergeben. Als Entschädigung für die Unbequemlichkeiten will die Stadt allen Hamburgern am 9. Juli freien Eintritt in den großen Museen gewähren.

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