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Auf Testfahrt in Berlin: Der Aptis von Alstom. Foto: BVG/Kremmin

Die Berliner Verkehrsbetriebe testen einen weiteren E-Bus. Seit Dienstag, den 20. Februar, und bis voraussichtlich Freitag, den 2. März 2018, ist das Modell Aptis des französischen Herstellers Alstom auf der Linie TXL zwischen Alexanderplatz und Flughafen Tegel unterwegs – zusätzlich zum Fahrplan. Es ist bereits der achte E-Bus, den die BVG testet. Der zwölf Meter lange Test-Bus wird über Nacht auf dem Betriebshof Indira-Gandhi-Straße geladen. Laut Herstellerangaben hat er eine Reichweite von circa 200 Kilometern. Aptis ist eine neue Mobilitätserfahrung. Das einzigartige, innovative Design basiert auf der Straßenbahn und ermöglicht 100%ige Niederflurigkeit und eine 360°-Rundumsicht. Mit Batterien und Stromversorgungssystemen auf dem Dach und Rädern an beiden Enden ohne Überhang bietet der Aptis seinen Fahrgästen eine Niederflurfläche von 20 Quadratmetern. Die Doppeltüren, die man auch von der Straßenbahn kennt, ermöglichen einen schnellen Fahrgastwechsel und einen problemlosen Einstieg von Rollstuhlfahrern und Fahrgästen mit Kinderwagen. Außerdem braucht der Aptis mit seinen vier lenkbaren Rädern – gegenüber zwei in anderen Bussen – 25% weniger Platz in Kurven. Aufgrund der besonderen Bauart ist ein Einsatz auf der Linie 204 nicht möglich. Dort fahren die regulären E-Busse der BVG, auch die meisten bisherigen Test-E-Busse waren zwischen Südkreuz und Zoologischer Garten (Hertzallee) unterwegs. Derzeit läuft bei den Berliner Verkehrsbetrieben der Beschaffungsprozess von E-Bussen. Die ersten elektrisch betriebenen 12-Meter-Busse aus dieser Beschaffung sollen bis Ende des Jahres an die BVG ausgeliefert werden.

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