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Farber aus den USA bietet einen ganz besonderen Minibus auf Sprinter-Basis an. Foto: FSV

Die Ausstattung erfolgt nach Kundenwunsch, drei Ausstattungslinien sind die Grundlage – im Bild die Grundausstattung ohne Bordküche und ohne WC. Foto: FSV

Ein einzigartiger Panoramaausblick ist nach Angaben von Farber garantiert. Foto: FSV

Wow, so etwas muss man sich erst einmal trauen! Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten darf dann ein Sprinter durchaus einmal als XXL-Bus aus- und umgebaut werden. Was in den 1920er Jahre als Vertrieb von Pkw verschiedener Marken begann, ist spätestens seit den 1960er Jahren und dem Bau von Sonderfahrzeugen ein lukratives Geschäft geworden.

Waren es zu Beginn einzelne Transporter, die in Einzelanfertigung nach Kundenwunsch zu Wohnmobilen umgebaut wurden, entstand in den 1980er Jahren daraus eine mehr oder weniger Serienfertigung von maßgeschneiderten Wohnmobilen. 1995 überstieg die Abteilung für Spezialfahrzeuge die Kapazität des Wohnmobilherstellers und -händlers, der Betrieb wurde an den Ortsrand verlegt.

Nach einer steten Erweiterung der Fertigungskapazitäten und dem gewonnenen Know-how erwarb Farber Specialty Vehicles Anfang 2000 den Kundenstamm und den Markennamen sowie die Ausrüstung bzw. das Inventar von Custom Coach, einem etablierten Hersteller von Fahrzeugen für die Unterhaltungs- und Busbranche. Zu den High-Line-Umbauten gehören seitdem auch Prevost-Busse und kundenspezifische Transporter.

Heute verfügt Farber über ein Team von 170 Vollzeitmitarbeitern, die mit modernster Technologie kundenspezifische Spezialfahrzeuge entwerfen und bauen. Alle Fahrzeuge werden von einem Team aus Elektro- und Maschinenbauingenieuren nach den individuellen Anforderungen des Kunden entworfen und gefertigt.

Die computergestützte Konstruktionssoftware Auto Cad und SolidWorks wird für die Konstruktion des Innenraums und der Karosserie verwendet. Das Werk verfügt über die modernste CNC-, Maschinenpressen- und HVAC-Ausrüstung der Branche. Aktuell fertigt der Hersteller auf vielen verschiedenen Plattformen, darunter Freightliner, International, Ford, Mercedes-Benz und Prevost.

Den größten Teil nehmen  Fahrzeuge für das Notfallmanagement, für medizinische Zwecke, Labore und Bildungseinrichtungen ein. Die Qualität wird durch die ISO-Zertifizierung sichergestellt. Auch heute ist Farber Speciality Vehicles immer noch in Familienhand und fertigt mehr denn je im Premiumsegment.

Und auch im Segment der Omnibusse ist das Unternehmen aus Reynoldsburg im Bundesstaat Ohio gut vertreten, wie das Portfolio der Sonderfahrzeuge und – ausbauten zeigt. Der Mauck 2, wie Farber Speciality Vehicles den XXL-Sprinter nennt, hat ein zweifelsohne aufsehenerregendes Design erhalten, das sich von der Welt der klassischen Minibusse auf Kastenwagenbasis deutlich abhebt.

Der Karosseriestil ermögliche, so der Hersteller, eine verbesserte Aerodynamik, ein größeres Platzangebot und übergroße Fenster – einschließlich eines einmaligen Panoramablicks. doch nicht nicht der Blick nach außen ist es, der Mauck 2 ist auch von außen betrachtet etwas Besonderes. er macht vielleicht auf dicke Hose, beweist dann aber spätestens im Innenraum, das dem auch so ist. (FSV/PM/omnibus.news/Sr)

 

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